Rubrik | Einsatz |
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Thema | Schwerer Busunfall im Kanton Wallis (CH) | 66 Beiträge |
Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 718338 |
Datum | 17.03.2012 20:53 MSG-Nr: [ 718338 ] | 15411 x gelesen |
Infos: | 14.03.12 Crashtest mit Reisebus 14.03.12 ARD Tagesschau
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Hallo,
Geschrieben von Henning K.
Wenn ich die Richtlinie 96/37/EG jetzt auf die Schnelle richtig überflogen habe, wird z.B. eine Belastung von 8g für Sitze und Gurtverankerungen geprüft.
(das ist eigentlich nicht sehr viel?)
Nun ja, rechnen wir mal:
der Bus mit 80km/h, das Kind mit 40kg ergeben eine Energie von ca. 10000Ws (oder J, oder Nm).
Nimmt man eine "Knautschzone" gesamt von 2m an (also Fahrgestell und Sitz, Elastizität des Gurtes, Körpers, Aufprallfläche ...) ergibt sich eine Bremskraft von ca. 5000N (also ca. 12g)
Was den Sitz selber betrift, müsste man hier dessen Gewicht noch mit einbeziehen. Sitzt da ein Erwachsener, erhöht sich die Bremsernergie linear, ist die Geschwindigkeit größer, geht das ins Quadrat.
Was die Wirkung solcher Beschleunigungen betrifft, ist es nicht nur eine Frage der Größe, sondern auch der Einleitung und Zeit.
(ein Beckengurt im Flugzeug ist beim Absturz auch kaum nützlich...)
Allg. sagt man bzgl. des "g":
bei Kampfjets max. 10g, im Kunstflug etwas drüber
Formel 1 in der Kurve bis 5g
starker Schlag z.B. Boxer ca. 100g!
Frontalaufprall PKW bis 120g!
so und nun die Lösung? - oder es gibt halt physikalische/finanzielle/akzeptanztielle Grenzen...
... man könnte ja auch die zul. vmax reduzieren??? (für ein Desaster, was sich max aller 10 jahren wiederholt...)
mkg hwk
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| 14.03.2012 07:27 |
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., Hohentengen a.H. | |