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Rubrik | Rettungsdienst | zurück | ||
Thema | KPC-Ausbruch am Universitätsklinikum Leipzig (UKL) | 8 Beiträge | ||
Autor | Rein8har8d S8., Markkleeberg / Sachsen | 726177 | ||
Datum | 31.05.2012 23:15 MSG-Nr: [ 726177 ] | 3550 x gelesen | ||
Hallo, ja es ist richtig, es wurden Vorermittlungen der Staatsanwaltschaft eingeleitet. Für mich wären jetzt Informationen wichtiger die zum Inhalt haben, wie die Infektionsquelle ermittelt wird. Denn das muss eigentlich das Thema sein, um keine weiteren Patienten zu gefährten. http://www.lvz-online.de/leipzig/citynews/ermittlungen-zum-darmkeim-ausbruch/r-citynews-a-139099.html Übrigens gibt es in der wiss. Zeitschrift "Krankenhaushygiene+Infektionsverhütung", 34. Jg., 2/2012 zwei sehr Interessanten Beiträge über die Probleme der Hygiene in deutschen Krankenhäuser. Hoffentlich stürzt man sich bei den Ermittlungen nicht auf den Schwächsten. Es ist der Hygieneverantwortliche. Der kann Kopfstände machen, wenn dass Klinikpersonal z. B. die Händedesinfektion nicht richtig durchführt, obwohl immer wieder deren Bedeutung erwähnt wurde, dann kann der Hygieneverantwortliche nichts dafür. Er kann unmöglich hinter jeder Klinikkraft stehen. Das so etwas nach hinten los geht zeigt Bremen ganz deutlich. Der Hygieneverantwortliche wurde entlassen und kurze Zeit später sterbern erneut kleine Patienten, mit den identischen Erreger. Dies passierte trotz umfangreicher Umbaumaßnahmen. Das Geld wäre eventuell besser angelegt gewesen, um Personal, Patienten, Besucher (und Umgebung) genaustens zu untersuchen, ob diese Träger des Erregers sind. Auch wenn das eine Spekulation ist, so soll nur aufgezeigt werden, dass vieles komplizierter sein kann, als es auf den ersten Augenbick aussieht. Ich hoffe also das die Untersuchungen sachlich ohne öffentlichen Druck erfolgen. Nach vielen Jahren in der Praxis der Desinfektion im Rettungsdienst und Katastrophenschutz, habe ich den Eindruck, wir haben nicht die Kultur für die notwendige Hygiene entwicklt, die eigentlich erforderlich wäre, im Zusammenhang mit immer komplizierteren Therapie-Methoden. Mit freundlichen Grüßen Reinhard Steffler | ||||
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