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Rubrik | Rettungsdienst | zurück | ||
Thema | KPC-Ausbruch am Universitätsklinikum Leipzig (UKL) | 8 Beiträge | ||
Autor | Manu8el 8S., Dortmund / NRW | 726179 | ||
Datum | 31.05.2012 23:37 MSG-Nr: [ 726179 ] | 3601 x gelesen | ||
Geschrieben von Reinhard S. Nach vielen Jahren in der Praxis der Desinfektion im Rettungsdienst und Katastrophenschutz, habe ich den Eindruck, wir haben nicht die Kultur für die notwendige Hygiene entwicklt, die eigentlich erforderlich wäre, im Zusammenhang mit immer komplizierteren Therapie-Methoden. Vieles geht halt, leider, nur über's Geld. Zum Thema "Aktion saubere Hände": Dass Hände die Keimüberträger nummer 1 sind, ist zur Zeit unumstritten. Die bedeutung der hygienischen Händedesinfektion auch. Der Hygienebeauftragte mach am einfachsten zu Kündigen sein, aber: Wie viele Patientenkontakte hat eine Pflegekraft auf einer Normalstation in einer 8h Schicht? Schätzen wir mal 15 pro Stunde, macht 120 in 8h. Da man nicht immer immer direkt von Patient zu Patient geht, sondern zwischendurch auch mal im Dienstzimmer was erledigt schätzen wir mal 150 hygienische Händedesinfektionen. Ist also eineinviertel Stunde die nur für die korrekte Händedesinfektion "Draufgeht". "draufgehen", "verschwendete Zeit", "wir haben genug zu tun, wir müssen arbeiten und uns nicht die Händereiben" ist letztendlich das, was sozusagen "an der Front" also "an den Händen des Patientennahen Personals" ankommt. Das Ziel muss sein, dass die korrekte, hygienische Händedesinfektion als genauso wichtig angesehen wird, wie der direkte Handgriff am Patienten. Über alle ebenen. Die Zeit, die für die hygienische Händedesinfektion benötigt wird braucht man nochnichteinmal anhand diverser Versuche schätzen oder ermitteln. Man kann sie von der Desinfektionsmittelflasche ablesen. | ||||
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