Rubrik | Einsatz |
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Thema | Großbrand in Krefeld
| 55 Beiträge |
Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 730625 |
Datum | 14.07.2012 01:10 MSG-Nr: [ 730625 ] | 33728 x gelesen |
Infos: | 10.07.12 Bericht auf NonstopNews
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Atemschutzgeräteträger
Löschgruppenfahrzeug
Atemschutzgeräteträger
Geschrieben von Ulrich C.
das machen Feuerwehren in Europa auch
Nein, Du verwechselst hier Liter und Liter pro Minute. Es gibt in Europa gleich große oder sogar größere Wassertankfahrzeuge, aber es dauert sehr viel länger, die zu entleeren oder zu befüllen. Ein Zyklus besteht aus "entleeren - wenige Minuten Fahrt - auffüllen - wenige Minuten Fahrt", die Entleer- und Befüllzeiten gehen deshalb sehr deutlich in den Durchsatz ein.
Geschrieben von Ulrich C.wenn
- es dort keine ausreichenden Hydrantennetze gibt
Das ist natürlich der Grund! Auch in den USA sind die Berufsfeuerwehren der großen Städte nicht in der Lage, einen Hochlast-Pendelverkehr zu fahren. Brauchen sie normalerweise nicht! Es gibt dort häufiger mal "Mutual Aid Agreements" der folgenden Form: Tagsüber, wenn die freiwilligen Feuerwehren im Umland es kaum schaffen, genug AGT für den Innenangriff zeitnah einzusammeln (gleiches Problem wie hier, nur mit noch weniger Leuten), dann schickt ihnen die Berufsfeuerwehr aus der Stadt ein LF mit AGT zur Hilfe beim Erstangriff. Muß aber die Stadtfeuerwehr am Stadtrand doch mal ohne Hydranten auskommen, oder braucht sie mehr Wasser, holt sie die Landeier aus dem Umland für's Wasserschaufeln. Die können das, weil sie müssen.
Geschrieben von Ulrich C.
- ausreichend dimensionierte Straßen ggf. auch für doppelten Pendelverkehr
Bei den Feuerwehren, die besonders gut sind im Wasser-durch-die-Gegend-fahren, bei diesen Feuerwehren sehen beträchtliche Teile des Straßennetzes üblicherweise so aus. Sind die Straßen im Ausrückebereich zu schmal, um am aufgestellten Falttank vorbeifahren zu können, kauft man rechteckige Falttanks.
Geschrieben von Ulrich C.
- und das ganze bei fehlender Bereitschaft/Möglichkeit sinnvoll in mehr Infrastruktur zu investieren und dafür lieber ein paar mehr "Wasserkühe" vorzuhalten.
Einfach nur Wasserkühe hinstellen, führt zu einer tollen Fahrzeugshow der Feuerwehren mit eher mäßigem Durchsatz, weil die Fahrzeuge in langer Reihe auf der Straße stehen und ihr Wasser nicht loswerden.
Geschrieben von Ulrich C.
Der Vergleich mit Mitteleuropa/Deutschland ist da nur wenig zielführend...
Ich habe gerade eine Flasche Sekt in den Kühlschrank gestellt. Wenn ich zum zehnten Mal versichere, daß es mir um das technisch Mögliche geht, und ich die Notwendigkeit in einem Land mit dichtem Hydrantennetz ebenfalls anzweifle, werde ich die Flasche köpfen und ein Gläschen auf das Wohl desjenigen leeren.
Ich habe dem "das geht nicht" widersprochen. Das geht schon. Aber nicht alles, was geht, muß man auch tun!
Beste Grüße
Hans-Joachim Zierke
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| 10.07.2012 15:40 |
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Jens7 H.7, Duisburg |
| 10.07.2012 19:45 |
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Thom7as 7M., Menden/ Sauerland |
| 10.07.2012 20:06 |
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Chri7sti7an 7B., Ortsteil von Osterburg |
| 10.07.2012 20:11 |
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., Thierstein und Magdeburg | |