Rubrik | Recht + Feuerwehr |
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Thema | Feuerwehrführerschein: Deutsche Feuerwehr tut sich schwer mit Hilfe in
| 75 Beiträge |
Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 733424 |
Datum | 06.08.2012 12:50 MSG-Nr: [ 733424 ] | 32255 x gelesen |
Infos: | 05.08.12 Feuerwehrführerschein: Deutsche Feuerwehr tut sich schwer mit Hilfe in Österreich
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Geschrieben von Thomas K.Die Gefahren, auf die wir unsere AGT im IA ausbilden, sind sicher deutlich größer - und trotzdem traut man das der FW zu.
Ganz ehrlich? Sie kann es nicht. Im Schnitt beweist die dt. Feuerwehr meiner Erfahrung nach, dass sie eben gerade nicht verantwortungsvoll ausbilden kann.
Weder sind in der Fläche die AGT gut aus-/ fortgebildet (frag doch mal nach, wer wirklich Belastungsübung und Einsatzübung mit den inhaltlichen Vorgaben nach FwDV 7 konsequent umsetzt) noch ist das in anderen Bereichen so, wie es sein müßte. Es klappt überall da leidlich, wo die Ausbildung extern und nach den Vorgaben externer Erlasse erfolgt.
Geschrieben von Thomas K.Eine ordentliche FS-Ausbildung sollte die FW selbst dann auch hinbekommen.
Wozu? Dafür gibt es bewährte Ausbildungsstellen die sich Fahrschulen nennen und amtlich anerkannte Prüfer die dann den Lernerfolg feststellen und bescheinigen.
m.E. müssen wir da keine Prallelorganisation aufbauen, sondern sollten konsequent das nutzen was am Markt da ist. Und wir reden nicht von Unsummen, sonbdern von 1.500 - 2.000 für eine FE Klasse C.
Geschrieben von Thomas K.Und da sehe ich keinen Unterschied zwischen einem (T)LF 8 oder einem (T)LF 16 (beides sind LKW's).
Richtig. Deshalb für beiden den richtigen Führerschein. m.E. hätte man die Klasse C1 komplett streichen können und gleich nur die Abstufung B und C einführen. Bis 3,5t = B, >3,5t = C. Fertig. Irgend wo ist es immer Willkür, wo man die Grenze zieht. Dann könnte man es auch so machen.
Geschrieben von Thomas K.Und Blauhorn-Training - das m.E. in der FS-Ausbildung ganz wichtig wäre, das sucht man in der privaten FS-Ausbildung vergebens.
Es bliebe dem Vorschriftengeber unbemnommen, eine solche Ausbildung zu fordern. Bei der Bundeswehr hatten wir diese Ausbildung beispielsweise. Und ebenso hatten wir vorgeschriebene Einweisungs- und Überprüfungsfahrten (durch Schirrmeister/ Fahrlehrer) für jedes einzelnen Fahrzeugtyp. Incl. einer gesonderten Geländeeinweisung für gl-Fahrzeuge.
Aber dennoch war davor die ganz normale Führerscheinausbildung und Prüfung ergänzt um BW-Belange. Die Ausbildung CE ging da Vollzeit 6 Wochen. Zwar eine eigene Fahrschule der BW, aber mit Fahrlehrern die wie zivile Fahrlehrer ausgebildet waren und Prüfer, die aaP waren. Und der vollen zivilen Ausbildung zuzüglich das, was die BW noch als sinnvoll erwachtet hat (was dann ebenfalls geprüft wurde wie Einweisertätigkeit und Fahrzeugtechnik - zusätzlich zur zivilen Abfahrtkontrolle).
Geschrieben von Thomas K.Richtig, aber dafür fehlt größtenteils heute schon das Geld - und das wird (zumindest in den "EURO-löchrigen" deutschen Kassen) nicht mehr werden. Und die Schuldenbremse wird die Lage noch deutlich verschlimmern.
m.E. Unfug. Was das problem ist sind aufgeblasene Strukturen. Wer einF ahrzeug für 200 T aufwärts kauft, der muß eben auch über 10 Jahre jedes Jahr eine FE Klasse C finanzieren können (das wären dann 10% der AHK als Schulungskosten was m.E. im Rahmen ist) - oder er sollte mal kritisch prüfen, ob man das Fahrzeug überhaupt, überhaupt an diesem Standort oder überhaupt in dieser Größe braucht. Da wäre richtig potentiel drinne. Ein Fahrzeug für 200 T eingespart (und das schaffe ich Dir in jedem! dt. Landkreis) ergibt 100 Führerscheine Klasse C.
Geschrieben von Thomas K.Stimmt nicht ganz, die meisten FW-Kameraden, die den FS auf eigene Kosten (Zuschuss des Trägers) gemacht haben, tun das nur für die FW.
Werden sie mit vorgehaltener Waffe dazu gezwungen?
Ich habe meine FE als W12er bei der BW gemacht. Dort mußte ich auch nichts dazu zahlen - obwohl die Anzahl meiner dienstlichen Kilometer abgesehen von Einweisungen-/ Überprüfungen während der W12er Zeit übersichtlich war...
Geschrieben von Thomas K.Die private Umschreibung der FW-FS wird kommen, da habe ich keinen Zweifel - mit Ausnahme von der Bevorzugung der FW-Leute gegenüber anderen FW-Bewerbern sehe ich da auch keine gravierenden Nachteile.
Doch. Es wird Leuten eine Fähigkeit bescheinigt, die diese objektiv nicht haben. Ich halte von der ganzen Umschreiberitis nichts. Machen wir doch folgenden Kompromiss. Der Inhaber des Feuerwehrverarschungsscheines darf ohne die Pflicht eine Fahrschule zu besuchen sofort zur ganz normalen zivilen Prüfung (schriftlich und praktisch) antreten. Und dann schauen wir mal, wie hoch die Durchfallquote ist. Wer dann besteht, der bekommt die zivile FE übertragen, wer nicht muß - wegen erwiesener Unfähigkeit - seinen Feuerwehrverarschungsschein dauerhaft abgeben. Und dann mal sehen, wie das genutzt wird...
Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!
Christian Fischer
Wernau
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| 05.08.2012 19:40 |
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Jürg7en 7M., Weinstadt |
| 05.08.2012 19:48 |
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., Thierstein und Magdeburg |
| 05.08.2012 19:57 |
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Olf 7R., Hilbersdorf | |