Rubrik | ABC-Gefahren |
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Thema | Messgenauigkeit im Strahlenschutz | 29 Beiträge |
Autor | Marc8o K8., Itzehoe / Schleswig-Holstein | 735624 |
Datum | 25.08.2012 00:54 MSG-Nr: [ 735624 ] | 11816 x gelesen |
Geschrieben von Thorsten H.Erstens: sowohl die Messung radioaktiver Strahlung als auch die "Entstehung" radioaktiver Strahlung sind statistische Prozesse. Je niedriger die Zählrate ist, desto höher wird der Fehler bei geringer Messzeit.
O.K. auf welche Messzeit sich die Anzeige der verwendeten Geräte bezieht kann ich für die neuen Geräte gar nicht sagen. In diesem Fall waren die DLM bereits einige Zeit eingeschaltet und lagen an der Messstelle, welche Messinterwalle aber dahinter stehen und ob es da eine Mittelwertbildung über einen bestimmten Zeitraum gibt??? Ich werde da mal bei Gelegenheit die Anleitungen näher studieren.
Geschrieben von Thorsten H.Erstens:
Zweitens: Geeichte Dosisleistungsmessgeräte habe innerhalb des Messbereiches einen Fehler von 15% -20%. Ausserhalb des Messbereiches noch größer.
O.K. sie waren außerhalb, das war mir sogar klar (außer beim RadEye, da war mir der Messbereich gar nicht bekannt) dennoch habe ich mit einer geringeren Abweichung (vielleicht 40 %) gerechnet. Nun bin ich schlauer. Geeicht sind unsere Geräte nicht. Braucht man aber für den Zweck wohl auch nicht, oder?
Geschrieben von Thorsten H.
Drittens: wie lange wurde gemessen?
Die genannten Werte waren eine Momentaufnahme, tatsächlich schwankten die natürlich.
Geschrieben von Thorsten H. Viertens: wurde gleichzeitig gemessen?
Ja, die Geräte lagen nebeneinander. Die Werte stammen von einem Foto und wurden somit zur exakt gleichen Zeit abgelesen. (Welche genauen Messintervalle dahinter stehen muss ich halt noch mal schauen).
Geschrieben von Thorsten H. Fünftens: werden die Geräte mit dem gleichen Nuklid geeicht/ kalibriert. Das hat auch einen Einfluss.
Irgendwie bin ich immer von Cs-137 ausgegangen, weil wir dieses als Prüfstrahler haben. Bei den Graetzgeräten bin ich mir da auch ziemlich sicher das schon mal gelesen zu haben, ob die Thermo das aber auch sind, das ist schon eine ziemlich gute Frage. Allerdings bin ich davon ausgegangen, dass alle Feuerwehrgeräte mit der neuen Messgröße H* (10) gleich kalibriert werden würden, da habe ich dann aber wohl falsch gedacht.
Das man aber auch immer eine Frage hat und sich daraus 10 neue ergeben müssen ;)
Beste Grüße
Marco
http://lzg.kfv-steinburg.de/
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