Rubrik | Jugendfeuerwehr |
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Thema | Suchtprävention in der JF - Umgang mit Alkohol
| 68 Beiträge |
Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 743838 |
Datum | 04.11.2012 11:28 MSG-Nr: [ 743838 ] | 26365 x gelesen |
Infos: | 03.11.12 DJF: "Null-Promille-Helden"
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Geschrieben von Harald S.
ICH halte trinken für einen notwendigen Teil der Jugendarbeit.
Ich halte den vernünftigen Umgang mit Alkohol für einen notwendigen Teil der Jugendarbeit. So besser?
Weil:
Geschrieben von Jürgen M.Ich hab erlebt wie über mehrere Jahrzehnte sich die "Karriere" von Leuten die inzwischen ein Alkoholproblem haben entwickelt hat. Da hat der Gruppendruck *) in der Jugend eine grosse Rolle gespielt. Da wurden damals schon Weichen gestellt. Gruppendruck in der Jugendfeuerwehr, oder in anderen Organisationen, oder "unorganisiert"? Werden die beiden letztgenannten dadurch beeinflusst, dass die erste einfach strikt sagt: "Nicht bei uns!", was in meinen Augen nichts anderes ist als eine andere Formulierung von "Macht's halt woanders!"? Ich glaube das nicht. Jedenfalls nicht positiv.
Es ist nicht nur gesellschaftlich mehrheitlich anerkannt, sondern auch rechtlich festgehalten, dass ein 16- oder 17-jähriger auch mal in geringem Maße Alkohol konsumieren kann und darf. Muss man nicht gut finden, ist aber nunmal derzeit und sicher auch noch längerfristig so.
Damit genau das von dir beschriebene nicht passiert, braucht es Aufklärung und Prävention. In der Feuerwehrjugendarbeit ist man an anderen Stellen doch so engagiert, Themen bis zum letzten auszuschlachten und den Betreuern grundlegendste erzieherische Dinge aufzuhalsen (was manchmal dann auch sehr seltsame Züge annimmt), und beim Thema Alkohol lässt man die Jugend dann mit dem erhobenen Zeigefinger und einem einfachen "Hier nicht!" stehen. Der selbe 16- oder 17-jährige, sieht doch die Gesellschaft, sieht die Werbung, steht mit anderen Feuerwehrleuten, den Betreuern, der Verwandschaft usw., dümmstenfalls mit anderen alleingelassenen Jugendlichen bei anderen Veranstaltungen dann an der Bierbude.
Ich bestreite nicht, dass das für Betreuer und Jugendwarte eine sehr undankbare Aufgabe ist, solche "Erziehungsschritte" zu übernehmen, gerade auch wegen der Erfordernis die einzelnen JFler dabei möglichst individuell zu betreuen (Alter, Reife, Vorerfahrungen, Umfeld...).
Aber ich denke, die Berührungspunkte der Jugendarbeit mit Alkoholgenuss sind in der Gesellschaft deutlich weiter verbreitet als die mit "antidemokratischen Dingen". Letzteres sollen die Jugendarbeiter hinbekommen, ersteres wird, wie Harald es gut beschreibt, an "Diskos und die Werbung abgegeben". Da wird man der (zu Teilen selbstauferlegten) Vorbildfunktion nicht gerecht, indem man eigene Veranstaltungen zu Parallelwelten erklärt, wo diverse Leute, Betreuer wie Jugendliche, etwas plötzlich ganz strikt ablehnen, was sie dann andererseits im restlichen Leben ganz anders halten.
Abzuwarten bleibt natürlich noch, wie diese "Kampagne" jetzt weiterbetrieben wird. Bislang finde ich nur "0,0 ist das einzig Wahre" und "Ihr könnt dazu schon Helden-T-Shirts kaufen."
Wenn da noch etwas hinterher kommt, wirds vielleicht besser - aber die bisherige Pauschalaussage ist einfach unsinnig, weil an der Realität vorbei, und den Jugendlichen wird damit bei einem verbreiteten und sicher nicht einfachen Thema absolut nicht geholfen.
Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
(Dieter Nuhr)
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Geändert von Sebastian K. [04.11.12 11:29] Grund: = nur für angemeldete User sichtbar = |
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