Rubrik | Feuerwehr-Historik |
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Thema | Tagesverfügbarkeit ./. Gesamtzahl der Einsatzkräfte - war: Stützpunktw | 75 Beiträge |
Autor | Chri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds. | 744840 |
Datum | 15.11.2012 08:15 MSG-Nr: [ 744840 ] | 27863 x gelesen |
Infos: | 15.11.12 Buchtipp: "Die Bedeutung von Organisationsmerkmalen für Engagement, Wohlbefinden und Verbleib in Freiwilliger Feuerwehr und THW" 14.11.12 'Lösungsmöglichkeiten für kleine Ortschaften / Flächengemeinden' von Jürgen Mayer 14.11.12 Ermittlung der durchschnittlichen Tagesalarmstärke durch ein mathematisches Verfahren
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Geschrieben von Michael K. Geschrieben von Matthias O."sicher, das sind alles interessante ansätze. Jetzt würden mir noch Beispiele fehlen, wo das mal effektiv geklappt hat, und zwar nachhaltig. Dann könnte man da wirklich mal davon profitieren. Genauso ist vorstellbar, dass vieles davon auf dem Papier gut aussieht, aber von den gesellschaftlichen Strukturen bereits überholt wurde."
Zum einen müssen wir mal von der Erwartungshaltung wegkommen das wir irgendwann eine einzige Möglichkeit finden unsere Probleme in dieser hinsicht dauerhaft zu lösen. Es sind viele Dinge die wir tun müssen, und vieles wird davon nicht funktionieren und vieles wird vllt. erst verzögert zu einem Ergebnis führen. Keinem wird morgen eine Idee einfallen die innerhalb von Wochen zu einem fantastischen Ergebnis führt.
Auf gut deutsch: Es gibt keine Beispiele.
Geschrieben von Michael K.Und ja ich kann jeden Vorschlag gleich wieder verteufeln. Zusammenlegung = Massenaustritte, Frauen= fehlende Kinderbetreuung, Pendler=keine Arbeitsplätze. Aber hat man es denn immer versucht?
Das Problem bei der ehrenamtlichen Feuerwehr ist nun einmal, dass es meist nur eine Handvoll Leute gibt, die sich aus verschiedenen Gründen (Ausbildung, Zeit, Auftreten, Wissen, Arbeitsplatz, Verfügbarkeit, ...) mit dem Thema auseinandersetzen. Die gleichen Leute kümmern sich dann meist auch noch um diverse andere Dinge in der Wehr. Weil sie Führungskraft sind oder eine andere Stelle in der Wehr einnehmen. Wenn ich zum Beispiel ein Anwerbungsprojekt machen, braucht man geschätzt ein 3/4 Jahr Vorbereitungszeit und vor dem tatsächlichen Termin Urlaub.
Da fange ich natürlich nicht an mir vier oder fünf Ansätze zu überlegen um zu sehen welcher funktioniert. Weil jeder Ansatz, sofern man ihn halbwegs ernst nimmt, Vorbereitung nach sich zieht. Das ist schlicht nicht realistisch. Nebenbei muss die eigene Wehr noch geführt und ausgebildet werden. Haushaltssitzungen oder andere Beratungsrunden finden statt. Einsätze werden nebenbei auch gefahren. Sonstige Öffentlichkeitsarbeit darf auch nicht fehlen.
Geschrieben von Michael K.Das mit dem Problem zur Gemeinde zu gehen --> du sagst denen wir haben ein Problem, der Bürgermeister macht was? Er fragt seinen Fachberater: den Kommandanten, und was wird der ihm wohl erzählen?
Das ist eigentlich das was Matthias die ganz Zeit geschrieben hat. "Melden mach frei", hieß es. Aber das wird in vielen Fällen zum Bumerang. Der Meldende sitzt dann wieder ganz schnell mit im Boot. Ist also wieder mit in der Verantwortung und darf sich auch was ausdenken.
Gruß
Christian Bergmann
Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
www.feuerwehr-neuenhaus.de
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| 14.11.2012 08:48 |
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Anto7n K7., Mühlhausen Stützpunktwehren in Bayern: Es gab sie doch... | |