Rubrik | Katastrophenschutz |
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Thema | Blackout: Gibt es Freiwillige Feuerwehren, die vorbereitet sind?
| 111 Beiträge |
Autor | Jose8f M8., Dillingen / Saar / Saarland | 745847 |
Datum | 25.11.2012 11:47 MSG-Nr: [ 745847 ] | 96850 x gelesen |
Infos: | 04.12.12 Schriftenreihe Sicherheit: Kritische Infrastrukturen aus Sicht der Bevölkerung 02.12.12 Was bei einem Blackout geschieht. Studie des Büros für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag 26.11.12 Roman " Blackout" von Marc Eisberg 26.11.12 Schutz Kritischer Infrastrukturen Basisschutzkonzept
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Hallo!
Schön dass Du Dich mit dem Thema befasst.
Geschrieben von Hartmut M.Treibstoff: Wer hat im Falle eines mehrtägigen Blackouts Zugriff auf ausreichend Diesel und Benzin(!), um Fahrzeuge und Notstromaggregate zu betreiben (entweder mit eigenen netzstromunabhängigen Vorräten oder z.B. durch Notstromeinspeisung an einer nahegelegenen Tankstelle)? Wie seid ihr in dieser Problematik konkret vorgegangen?
Zum einen gibt es die Möglichkeit, "Abkommen" Abkommen mit Firmen mit umfassender Netzpufferung vor Ort und ausreichenden Vorräten zu treffen. Alternativ ist meine Grundauffassung zu dem Thema für die Einsatzfahrzeuge: Wer als Feuerwehr eine Handmembranpumpe hat, hat auch Sprit bei Stromausfall wenn erforderlich...
Geschrieben von Hartmut M.Heizung: Wer kann bei einem mehrtägigen Blackout im Winter beheizbare Räume für Neugeborene, Kleinkinder, kranke und alte Menschen kurzfristig und in für den Schutzbereich angemessener Anzahl einrichten? Beispielsweise durch Notstromeinspeisung für die Heizungsanlagen (nicht Gas) eines Bürgerhauses.
Jein, kommt drauf an ob die Fernwärmeschiene aktiv bleibt.
Aber: Persönliche Daseinsvorsorge und Vorsorge für Kinder und Angehörige: Wer bei Stromausfall nicht frieren möchte sollte einen Kamin und / oder genug Decken haben...
Trinkwasser: Wer ist bereits in Zusammenarbeit mit der Kommune und dem örtlichen Trinkwasserversorger in Notfallpläne eingebunden - entweder zur Notstromeinspeisung an Brunnen und Pumpen (durch adäquate Stromerzeuger inkl. Spritvorräten) oder z.B. mit Plänen zur Brauchwasser-/Trinkwasserverteilung durch die Feuerwehr?
Mach dich mal schlau über die Notwasserbrunnen des Bundes, die sollten alle für externe Einspeisung vorgesehen sein.
Ansonsten hat es hier ein paar Flüsse und verschiedene Organisationen in D haben Trinkwasseraufbereitungsanlagen.
Vom persönlichen Notvorrat von 2 Liter pro Tag für zwei Wochen garnicht zu reden, das sollte jeder mündige Staatsbürger wissen und im Griff haben.
Geschrieben von Hartmut M.Abwasser: Wo wurden bereits in Zusammenarbeit mit der Kommune und dem örtlichen Abwasserentsorger die Schwachstellen der Abwasserentsorgung analysiert und entsprechende Maßnahmenpläne entwickelt? Welche Aufgaben kommen darin eurer Feuerwehr zu?
Erstmal garkeine, wir haben dann genug anderes zu tun.
Planerisch empfehle ich für die vorgesehenen Notunterkünfte reichlich Trockentoiletten, Papier und tüten vorzusehen.
Bürgerinfo: Wo gibt es bereits Broschüren, mit Informationen für die Bürger, worauf sie bei Stromausfällen und Blackouts achten müssen und wie sie sich zu verhalten haben? Gibt es diese Broschüren als Pdf?
googel mal unter: "Für den Notfall vorgesorgt..."
Geschrieben von Hartmut M.SER: Wer hat für den Fall eines Blackouts bereits Maßnahmenpläne und Checklisten entwickelt - nach Dauer des Stromausfalls gestaffelt? Beispielsweise Besetzung des Feuerwehrhauses; Kontrolle von Aufzugsanlagen im Schutzbereich; Kontaktaufnahme mit Patienten, die zu Hause von elektrischen Medizingeräten abhängig sind; etc. Welche Tipps könnt ihr für die Erstellung solcher Maßnahmenpläne geben?
Ja.
Tipps: Aufzugsbefreiung ist Betreiberpflicht.
N Patienten mit Sauerstoffkonzentratoren zu Hause mit Sauerstoff zu versorgen können wir nicht leisten, die Pat müssen immer noch ausreichend "Flaschenware" vorhalten die sie im nächsten Netzgepufferten Krankenhaus versorgt werden können. Faktisch ist das auch wenn ein RD- und keine FW-Problem wenn da jemand reingehen will.
(Als meine Pflegevater wegen entsprechender Lungenerkrankung einen Sauerstoffkonzentrator brauchte habe ich als erstes zwei Flaschen med . Sauerstoff nebst Druckminderer angeschafft und meine Eltern im Gebrauch unterwiesen, ich hatte damals zunächst Vorrat für knappe 6 Stunden angeschafft und glücklicherweise nie gebraucht.)
Betreiber privater Dialysepraxen: Die neuen Maschinen sind zumindest so lange akkugepuffert, dass die Behandlung kontrolliert abgefahren werden kann, Betreiberverantwortung.
Kommunizier von Anfang an, was Du definitiv NICHT leisten kannst. Das ist die einzige Chance den einen oder anderen Bürger aufzuwecken.
Geschrieben von Hartmut M.Notruf: Nicht nur bei Blackout, sondern auch generell bei Stromausfällen, sind für die Bürger i.d.R. sofort oder nach kurzer Zeit keine telefonischen Notrufe mehr möglich. Wer hat die örtlichen Ärzte in Stromausfall-Reaktionspläne eingebunden (Mitteilung per Boten ans Feuerwehrhaus und Weitergabe des Notrufs per Funk)? Wie sind eure Erfahrungen in der Praxis?
Andere Planung: Über die Stadt verteilte FW-Fahrzeuge im 24h-Betrieb und engmaschigem Radius (500 bis 700 M eter angepeilt) leiten den Ruf zunächst mal weiter, wir gehen zunächst vom örtlichen Krankenhaus als Aufnahmeklinik und dem ggf. hochgefahrenen regulären Rettungsdienst als Erstversorgung / Transport aus.
Praxiserfahrung: glücklicherweise nein, aber da es ein sehr simples Konzept ist und aus "Sichtfunk" basiert wird es funktionieren.
Gruß aus dem Saarland
Jo
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| 24.11.2012 20:08 |
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Hart7mut7 M.7, Aying |
| 24.11.2012 20:39 |
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Domi7nic7 W.7, Bad Berka, 99735 Nohra |
| 24.11.2012 21:00 |
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Mark7us 7P., Heukewalde |
| 25.11.2012 11:47 |
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Jose7f M7., Dillingen / Saar |
| 02.12.2012 23:26 |
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Hart7mut7 M.7, Aying |
| 02.12.2012 23:56 |
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., Bad Hersfeld |
| 03.12.2012 10:18 |
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Hara7ld 7S., Köln |
| 06.12.2012 22:18 |
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Jose7f M7., Dillingen / Saar |
| 07.12.2012 00:28 |
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Thom7as 7K., Hermeskeil |
| 07.12.2012 09:22 |
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Hart7mut7 M.7, Aying |
| 07.12.2012 12:55 |
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., Dinslaken |
| 07.12.2012 13:02 |
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Mich7ael7 R.7, GL (Köln) |
| 07.12.2012 13:08 |
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., Dinslaken |
| 07.12.2012 13:31 |
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., Dortmund |
| 07.12.2012 13:45 |
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Chri7sti7an 7F., Wernau |
| 07.12.2012 13:51 |
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., Dortmund |
| 07.12.2012 13:55 |
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., Bad Hersfeld |
| 07.12.2012 14:04 |
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., Dortmund |
| 07.12.2012 14:20 |
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Chri7sti7an 7F., Wernau |
| 07.12.2012 15:32 |
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., Dortmund |
| 07.12.2012 16:31 |
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Thom7as 7M., Menden/ Sauerland |
| 07.12.2012 16:46 |
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., Thierstein und Magdeburg |
| 07.12.2012 16:57 |
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., Dortmund |
| 07.12.2012 17:05 |
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Thom7as 7M., Menden/ Sauerland |
| 07.12.2012 17:22 |
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Uwe 7S., Bürstadt |
| 07.12.2012 23:27 |
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Chri7sti7an 7F., Wernau |
| 07.12.2012 23:31 |
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., Thierstein und Magdeburg |
| 07.12.2012 23:39 |
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., Bad Hersfeld |
| 08.12.2012 08:00 |
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Hara7ld 7S., Köln |
| 08.12.2012 08:30 |
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., Bad Hersfeld |
| 08.12.2012 09:02 |
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Seba7sti7an 7K., Grafschaft |
| 08.12.2012 10:28 |
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Hara7ld 7S., Köln |
| 08.12.2012 00:08 |
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Uwe 7S., Bürstadt |
| 07.12.2012 14:27 |
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Hein7ric7h B7., Osnabrück |
| 07.12.2012 14:58 |
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., Dortmund |
| 07.12.2012 13:56 |
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Uwe 7S., Bürstadt |
| 07.12.2012 14:57 |
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Thom7as 7M., Menden/ Sauerland |
| 07.12.2012 13:32 |
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Pete7r L7., Frankenberg |
| 07.12.2012 13:53 |
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Uwe 7S., Bürstadt |
| 07.12.2012 13:59 |
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., Bad Hersfeld |
| 08.12.2012 07:44 |
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Hara7ld 7S., Köln |
| 08.12.2012 08:08 |
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Uwe 7S., Bürstadt |
| 07.12.2012 18:47 |
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Jose7f M7., Dillingen / Saar |
| 07.12.2012 19:05 |
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., München |
| 07.12.2012 20:04 |
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Jose7f M7., Dillingen / Saar |
| 07.12.2012 20:06 |
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., München | |