Rubrik | Katastrophenschutz |
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Thema | Blackout: Gibt es Freiwillige Feuerwehren, die vorbereitet sind? | 111 Beiträge |
Autor | Manu8el 8S., Dortmund / NRW | 746938 |
Datum | 07.12.2012 13:31 MSG-Nr: [ 746938 ] | 93114 x gelesen |
Infos: | 04.12.12 Schriftenreihe Sicherheit: Kritische Infrastrukturen aus Sicht der Bevölkerung 02.12.12 Was bei einem Blackout geschieht. Studie des Büros für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag 26.11.12 Roman " Blackout" von Marc Eisberg 26.11.12 Schutz Kritischer Infrastrukturen Basisschutzkonzept
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In my Opinion = meiner Meinung nach
In my Opinion = meiner Meinung nach
In my Opinion = meiner Meinung nach
Geschrieben von Michael R.Dann nimmt der Betreiber die Planung auf und stellt fest das da Kosten anfallen.
Wer trägt die ? Und schon verschwindet der Plan in der Schublade....
Bei vielen, vermutlich bei den meisten, ich befürchte ja sogar bei "fast allen". Ja.
Aber es deshalb gar nicht erst versuchen?
Ich verfolge diesen Thread aus verschiedenen Gründen sehr interessiert:
"Wir sind Feuerwehr, wir konzentrieren und auf unsere Kernaufgaben!"
Was sind denn unsere "Kernaufgaben"?
Insbesondere die Frage, in welchem Umfang die eigene Durchhaltefähigkeit bei ausgefallener, öffentlicher Daseinsvorsorge unsere eigene Kernaufgabe ist ist ja interessant.
Für einen Bedarfsplan werden Schutzziele, Arbeitsszenarien u.ä. entwickelt.
über die Frage wie lange "die Feuerwehr" sich autark um ihre bereits angesprochenen Kernaufgaben kümmern können herscht hier ja noch nicht ansatzweise Einigkeit. Einen Tag? Drei Tage? Eine Woche? Einen Monat?
"Jeder Feuerwehrmann muss selbst zu Hause vorsorgen"
Schön und gut. Ich kann nachvollziehen, dass man von einem Feuerwehrangehörigen eher erwartet, dass er z.B. die BBK-Empfehlung umsetzt als von einem "Zivilisten". Wie viele der Familien eurer Einheit hätten eine autarke durchhaltefähigkeit von sagen wir mal 72 Stunden? Es bringt die Feuerwehr aber auch nicht weiter, wenn Angehörige nicht zum Dienst erscheinen, weil ihnen ihre eigene Familie dann doch näher ist, als ihre Pflichten als FEuerwehrangehörige.
Wenn man als FEuerwehr also Vorsorge für die eigene Durchhaltefähigkeit trifft, sollte man diese IMO etwas großzügiger Auslegen. Man muss es nicht unbedingt jedem Feuerwehrmann sagen, aber man sollte im Kopf des Planers mit einkalkulieren dass da der eine oder andere der Feuerwehrfamilie unterstützung braucht, weil sonst der Feuerwehrangehörige selbst "nicht da" ist.
(Ist verständlich, was ich meine?)
"Betreiberpflichten"
Josef hat IMO vollkommen recht, wenn er die Betreier entsprechender Anlagen in der Pflicht sieht entsprechende Vorsorge zu treffen.
Aber zu dem Zeitpunkt, wo es zum Zwischenfall kommt und die Vorsorge des Betreibers nicht ausreicht (weil der Zwischenfall so schwerwiegend ist, oder die Vorsorge so wenig war) ist es unweigerlich die Aufgabe der Gefahrenabwehr.
Man sollte als Feuerwehr, als Rettungsdienst, eben als "Gefahrenabwehrorgan" nicht vermitteln "Wir bereiten usn auf alles vor". Man darf es IMO gar nicht. Das verstärkt die "Vollkasko-Mentalität" doch nur zusätzlich. Man braucht ja auch nicht alle Notfallpläne zu veröffentlichen.
Bleiben wir mal bei den klassischen Beatmeten Pflegepatienten in privater oder Heim-Pflege. Es ist absehbar, dass bei einem Stromausfall von dort Notrufe eingehen werden! Da kann es doch nicht schaden, sich im Vorfeld darüber gedanken zu machen... [1]
"Was können wir tun, damit wir möglichst wenig zu tun haben?"
Meiner Meinung nach ist Hartmut's Vorgehen das einzige, was aussieht auf Besserung verspricht:
Beständige, fast virale, Aufklärung auf allen ebenen ohne Missionarischen Eifer (denn dann wird abgeblockt).
"Warum hast du denn da eine LED-Lampe in den Flur geklebt?" "Damit ich Bei Stromausfall nicht die Treppe runterfalle und auch immer weiß, wo die Lampe dafür ist. Da braucht man nur kurz draufdrücken" "ahso, ja. (Hab ich mir selbst noch keine Gedanken drüber gemacht).
Da die Vorbereitung, grade im gewerblichen Bereich, Geld kostet gibt es für uns nur eine Möglichkeit: Die Verantwortlichen von der Notwendigkeit zu überzeugen. Wird bei vielen nicht klappen. Dafür bin ich auch Realist genug. Bei einigen aber doch... . Denn sie dazu zu zwingen wird uns als Feuerwehr sicherlich nicht gelinen.
Grüße
Manuel
[1]
Etwa in dem den Stab die Meldung erreicht, dass "Pflegeheim XY" hat angerufen, die Akkus der insgesamt 15 Beatmeten Patienten halten nur noch maximal 90 Minuten".
Beispiel "mitten aus dem Leben": Bei Schalt und Wartungsarbeiten in der Elektrohauptverteilung kam es zu einem Missgeschick. Dadurch war das gesamte Gebäude Stromlos. Kurz nach dem Stromausfall piepte schon die Akkuwarnung mehrer Beatmungsgeräte.
Geendet hat dass dann mit "Fahr mal schnell dahin und nimm auf dem Weg zum $Krankenwagen noch schnell alle Beatmungsbeutel und Sauerstoffflaschen aus eurem Lager mit".
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Geändert von Manuel S. [07.12.12 13:31] Grund: = nur für angemeldete User sichtbar = |
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| 24.11.2012 20:08 |
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Hart7mut7 M.7, Aying |
| 24.11.2012 20:39 |
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Domi7nic7 W.7, Bad Berka, 99735 Nohra |
| 24.11.2012 21:00 |
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Mark7us 7P., Heukewalde |
| 25.11.2012 11:47 |
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Jose7f M7., Dillingen / Saar |
| 02.12.2012 23:26 |
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Hart7mut7 M.7, Aying |
| 02.12.2012 23:56 |
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., Bad Hersfeld |
| 03.12.2012 10:18 |
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Hara7ld 7S., Köln |
| 06.12.2012 22:18 |
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Jose7f M7., Dillingen / Saar |
| 07.12.2012 00:28 |
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Thom7as 7K., Hermeskeil |
| 07.12.2012 09:22 |
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Hart7mut7 M.7, Aying |
| 07.12.2012 12:55 |
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., Dinslaken |
| 07.12.2012 13:02 |
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Mich7ael7 R.7, GL (Köln) |
| 07.12.2012 13:08 |
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., Dinslaken |
| 07.12.2012 13:31 |
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., Dortmund |
| 07.12.2012 13:45 |
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Chri7sti7an 7F., Wernau |
| 07.12.2012 13:51 |
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., Dortmund |
| 07.12.2012 13:55 |
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., Bad Hersfeld |
| 07.12.2012 14:04 |
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., Dortmund |
| 07.12.2012 14:20 |
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Chri7sti7an 7F., Wernau |
| 07.12.2012 15:32 |
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., Dortmund |
| 07.12.2012 16:31 |
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Thom7as 7M., Menden/ Sauerland |
| 07.12.2012 16:46 |
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., Thierstein und Magdeburg |
| 07.12.2012 16:57 |
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., Dortmund |
| 07.12.2012 17:05 |
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Thom7as 7M., Menden/ Sauerland |
| 07.12.2012 17:22 |
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Uwe 7S., Bürstadt |
| 07.12.2012 23:27 |
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Chri7sti7an 7F., Wernau |
| 07.12.2012 23:31 |
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., Thierstein und Magdeburg |
| 07.12.2012 23:39 |
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., Bad Hersfeld |
| 08.12.2012 08:00 |
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Hara7ld 7S., Köln |
| 08.12.2012 08:30 |
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., Bad Hersfeld |
| 08.12.2012 09:02 |
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Seba7sti7an 7K., Grafschaft |
| 08.12.2012 10:28 |
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Hara7ld 7S., Köln |
| 08.12.2012 00:08 |
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Uwe 7S., Bürstadt |
| 07.12.2012 14:27 |
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Hein7ric7h B7., Osnabrück |
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., Dortmund |
| 07.12.2012 13:56 |
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Uwe 7S., Bürstadt |
| 07.12.2012 14:57 |
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Thom7as 7M., Menden/ Sauerland |
| 07.12.2012 13:32 |
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Pete7r L7., Frankenberg |
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Uwe 7S., Bürstadt |
| 07.12.2012 13:59 |
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., Bad Hersfeld |
| 08.12.2012 07:44 |
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Hara7ld 7S., Köln |
| 08.12.2012 08:08 |
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Uwe 7S., Bürstadt |
| 07.12.2012 18:47 |
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Jose7f M7., Dillingen / Saar |
| 07.12.2012 19:05 |
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., München |
| 07.12.2012 20:04 |
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Jose7f M7., Dillingen / Saar |
| 07.12.2012 20:06 |
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., München | |