Rubrik | Rettungsdienst |
zurück
|
Thema | Mechanische Thoraxkompressionshilfen
| 60 Beiträge |
Autor | Alex8and8er 8 R.8, Feilitzsch / Bayern | 748485 |
Datum | 25.12.2012 10:35 MSG-Nr: [ 748485 ] | 14206 x gelesen |
Ich muss dir da leider in einigen Punkten zustimmen.
Was bringt es, 134 Rettungsassistenten in Mega-Code-Guidelines, Notfallmedikamenten, Lagerungstechniken, und dem sonstigen neuesten Know-how zu schulen, und dann kommt der "Notarzt" und macht alles anders ?
Was bringt es, in die Personalplanungen in Einsatzabläufen NEF-Fahrer (Qualifikation dessen ist ein anderes Thema) einzukalkulieren, wenn es den in den meisten hausärztlich besetzten Notarztgruppen gar nicht gibt ?
Was bringt es, auf Notärzte als tragende Säulen im ansonsten funktionierenden Rettungsdienst zu setzen, wenn immer mehr Notarztstandorte auf dem Land verwaisen, tageweise / wochenlang (an einem Standort bei uns jahrelang) unbesetzt sind ?
Wir telefonieren bei einem Notarzteinsatz Hausarztpraxen reihenweise ab, und betteln ihn aus der Praxis zum Notfallort, wie vor 40 Jahren ...
Von den sprachlichen Fähigkeiten und der Ortskunde des selbstfahrenden osteuropäischen Urologen, der sich überreden hat lassen, im NAD mitzuwirken, ganz zu schweigen ...
Und das ist kein standespolitisches Gewäsch eines Rettungsassistenten, sondern leider tagtägliche Praxis aus Sicht eines Disponenten.
Mechanische Thoraxkompressionshilfen sind angesichts mangelnder quantitativer und qualitativer ärztlicher Vefügbarkeit das geringste Problem.
Ich bin nicht gestört, ich bin nur verhaltenskreativ !
Gruß,
Alexander "Truthahn" Rosenthal
Beitrag inhaltlich zustimmen / ablehnen |
<< [Master] | antworten | |
flache Ansicht | Beitrag merken | alle Beiträge als gelesen markieren |
|