Rubrik | Ausbildung |
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Thema | Grundausbildung (mit) als Grund für Personalmangel? | 50 Beiträge |
Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 751827 |
Datum | 26.01.2013 20:34 MSG-Nr: [ 751827 ] | 14937 x gelesen |
Feuerwehrmann
Geschrieben von Dominic W.Wir haben genug junge Leute die gern mit bei der Feuerwehr sind, aber sie schaffen leider nicht die Grundausbildungstermine mit ihren Beruflichen Aktivitäten unter einen Hut zu bekommen.
Dann könnte man ja mal überlegen, die Durchführung der Ausbildung bisher in Frage zu stellen. z.B. Blockausbildung. Eine Woche von Samstag bis Sonntag der Folgewoche sind 9 Tage. Das reicht bei 9 UE pro Tag für 81 UE. Bei 10 Sogar für 90. Damit erschlage ich Dir TrM1 und SprFu. Das dann in die (Berufs)Schul-/ Semesterferien gelegt.
Oder man zerlegt es in mehrere Themen die immer an einem (Samstag) oder zwei Tagen (Samstag/ Sonntag) ausgebilder werden. Dieses einheitlich im Landkreis. Und die Teilnehmer können sich zu einem Onlinetool dann dort anmelden, wenn sie für eines der Module das ihnen noch fehlt Zeit haben. Wenn sie alle Module nachweisen können und die Abschlußprüfung bestehen sind sie fertig.
Geschrieben von Dominic W.So machen viele erstmal ihre Ausbildung/Lehre zu Ende und befassen sich meist erst später wieder mit dem Thema Grundausbildung.
Wobei bei einer heute maximal üblichen 40h Woche deutlich mehr Zeit zur Verfügung steht als noch in den 1970ern (in den gebrauchten Bundesländern). Und da haben sich mehr Menschen ehrenamtlich engagiert...
Geschrieben von Dominic W.Da aber leider doch einige dann aufgrund eines Jobangebotes der Heimat den Rücken kehren schwindet das Interesse an der Feuerwehr.
Das Problem ist das, was ich im anderen Beitrag unter Demographie angesprochen habe. Da müßte man sich an anderer Stelle ganz andere Gedanken machen...
Geschrieben von Dominic W.Andere gründen eine Familie und bauen und haben daher kaum Zeit.
Auch diese Phasen sind temporär. Dann läßt man sich beurlauben und kommt danach wieder. Wichtig ist nur, dass die Feuerwehr ein Konzpt hat wie man mit dem FM der beurlaubt ist trotzdem engen Kontakt hält, damit er auch wieder kommt - und nicht irgend wann ganz weg ist.
Geschrieben von Dominic W.Da der Bezug zum neuen Wohnort fehlt, gehen ehemals interessierte junge Leute in ihren neuen Wohnort nicht in die Wehr bzw tun sich sehr schwer damit.
Liegt auch an den Wehren. Wie? Win Fremder? Igitt. Kommt meist dort vor, wo Feuerwehr eher Verein als Gemeindeeinrichtung ist. Wenn die Wehr ein Konzept hätte und es einen Datenaustausch geben dürfte, dann wüßte der neue Feuerwehrchef schon, dass da einer in seinen Ort zieht der Feuerwehrmann ist. Und könnt eihn persönlich begrüßen und ansprechen. Nicht Flyer oder so. Sondern wirklich persönlich. Dann zur Wehr schleifen. Übung mitmachen lassen. Gut integrieren. Und Du hast in den allermeisten Fällen eine Chance.
Geschrieben von Dominic W.Im Heimatort kennt man halt jeden, Freunde und Familienmitglieder sind mit in der Wehr, man hat einen ganz anderen Bezug zum Heimatort.
Und im neuen Ort hat man so die Möglichkeit, jemanden kennen zu lernen und vom schlichten Einwohner zum Bürger zu werden. Da gilt aber das mit dem Vereinscharakter von oben. Nur umgekehrt. Wenn die bisherige Wehr eher Vereinsersatz war, diese auch so agiert hat, dann hat man eher ein Problem, als wenn man von einem "Dienstleiter" zu einem anderen "Dienstleister" wechselt und sich einfach freut, dass man das was man bisher gemacht hat und was einem Spaß gemacht hat weiter machen kann.
Du siehst. Das meiste davon wäre lösbar. Wenn man wollte...
Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!
Christian Fischer
Wernau
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| 26.01.2013 19:48 |
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Jürg7en 7M., Weinstadt |
| 26.01.2013 19:53 |
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., Bad Hersfeld |
| 26.01.2013 20:09 |
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Jürg7en 7M., Weinstadt |
| 26.01.2013 20:10 |
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., Bad Hersfeld | |