News | Newsletter | Einsätze | Feuerwehr-Markt | Fahrzeug-Markt | Fahrzeuge | Industrie-News | BOS-Firmen | TV-Tipps | Job-Börse |
Rubrik | Kommunikationstechnik | zurück | ||
Thema | Digitalfunk eine Abrechnung (kritische Würdigung) | 246 Beiträge | ||
Autor | Oliv8er 8S., Starnberg / Bayern | 754105 | ||
Datum | 18.02.2013 16:22 MSG-Nr: [ 754105 ] | 150818 x gelesen | ||
Geschrieben von Michael W. Ansonsten: Netzabdeckung hat kaum was mit Endgeräten zu tun, hier wird wieder Netz- und Endgerätetechnologie verwässert, frühere Handys hatten meist mit ausziehbaren oder etwas abstehenden Antennen deutlich bessere Empfangswerte als heutige mit im Gehäuse eingebauter Antenne, auch eine Entwicklung auf die man verzichten kann (hier sind im Consumer-Bereich andere Dinge als wichtig erachtet worden als sie im professionellen Bereich erachtet werden, da war das Design wichtiger, die meisten werden es gar nicht gemerkt haben). Einzig der Punkt Datenübertragung wurde durch neue Netzstandards erweitert, aber auch noch lange nicht flächendeckend, weder bei UMTS noch bei LTE. Ich möchte noch anfügen, dass der Ausbau der Handynetze ja nachfragegetrieben ist. War zunächst flächendeckende Versorgung das Ziel, wurde mit netzoptimierenden und später mit kapazitätserhöhenden Maßnahmen weitergemacht. Erst kam GSM900, dann ein 1800er Layer darüber und zuletzt noch die 2GHz-UMTS-Lage. Im Hintergrund musste das Backbone-/Übertragungsnetz aufgemörtelt werden, damit man den entstehenden Verkehr aus den Funkzellen ableiten kann. Im internationalen Standard beim roten Riesen aus England war Deutschland zum Ende meiner Mitwirkung viel zu gut. Da wurden die Mittel reduziert und dorthin verschoben, wo es noch viel zu tun gab. Der Digitalfunk hat schon auch Parallelen: Zuerst braucht man eine Flächendeckung und optimiert anschließend die Bereiche, wo es nicht so richtig funzt. Das Problem wird aber auch hier sein, dass es einen Topf mit Geld geben wird, um den sich mindestens 16 Kräftegruppen reissen werden. Und dann muss halt priorisiert werden, wo der Schmerz am Größten ist, nicht wer am Lautesten schreit. Grüße Oliver FF Starnberg https://www.facebook.com/oliver.schwab aktuelle Sammlung von Unfällen bei Einsatzfahrten bzw. mit Einsatzfahrzeugen: Operation Sichere Einsatzfahrt http://sichere-einsatzfahrt.de/category/feuerwehr/ | ||||
<< [Master] | antworten | |||
flache Ansicht | Beitrag merken | alle Beiträge als gelesen markieren | ||
|
|