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Rubrik | Fahrzeugtechnik | zurück | ||
Thema | Robur O (D) 611 Schrott oder Innovation? | 165 Beiträge | ||
Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen | 757961 | ||
Datum | 27.03.2013 20:53 MSG-Nr: [ 757961 ] | 157057 x gelesen | ||
Hallo, Geschrieben von Daniel R. Gute Frage, wo es doch offensichtlich relativ nichtssagend ist! Nein ist es nicht, aber der Techniker, wartet auf einen Nachsatz! - nur für den Stammtisch reichts offensichtlich. Aber Anfahren am Berg, in dieser Konstellation, PKW? Da könnte ich mir durchaus vorstellen, daß der Selbstzünder den Herrn Otto da stehen läßt, das Stichwort lautet Drehmoment. Anfahren am Berg ist physik. nichts Anderes, als Beschleunigen in der Ebene... Nur gehst Du mit keiner Silbe auf das Drehmoment ein. ...als Vergleich noch ein Mercedes-Motor: Weil das dasselbe wäre, als wenn mein Kumpel mir heute gesagt hätte: "die Sonne kam mit 1560Lux..." Da fehlt doch was? Natürlich: Jede PS-Angabe oder Drehmomentangabe ist fürn A..., wenn nicht die jeweilige Drehzahl dazu gesagt wird!!! Und ich sagte schon mal: Die Leistung einer rotierenden Arbeitsmaschine ist: P = Mt x Omega (wobei Omega = 2 x Pi x f ist) Bitte beachten, das f als Umlaufrequenz in 1/s gerechnet wird. Aus der Formel sieht man, das ein Motor mit einem max. Mt von z.B. 100Nm bei 2000 1/min, genau so viel Leistung hat, wie ein Benziner mit 50Nm bei 4000 1/min. Ganz einfach, weil wohl kein Ingenieur so blöd ist und vergisst, das man das über ein Getriebe in etwa gleiche Endgeschwindigkeit (bei etwa gleichen zGM) umzusetzen hat. Weil aus der Formel geht hervor, das ein Getriebe (keine Verluste vorausgesetzt) bei i = 1 : 2 aus 4000 1/min -> 2000 macht und dann aber aus 50Nm auch 100... Klaro? Und wer jetzt die Getriebeverluste anspricht, die hat auch der langsame Diesel!, weil ohne gehts halt nicht. Die "Güte" eines Motors wird erst mal bestimmt, durch die vorgesehene Verwendung. Für den NFZ-Bereich gelten möglichst großes nutzbares Drehzahlbereich bei günstigen Treibstoffverbrauch. Und der Drehmomentverlauf zum Leistungsmaximum soll abfallend sein. Das erwirkt ein "Nebenschlußverhalten" (ein Begriff aus dem Elektromaschinenbau, der einen optimalen Motor darin sieht, das das Mt im Stillstand am größten ist und mit wachsender Drehzahl absinkt). Das können z.B. Dampflokomotiven hervorragend, warum sie auch den Dieselloks so lange die Nase gezeigt haben. Weil eben die D. ohne Drehzahl auch kein Moment erzeugen können, außer mit dem Anlasser ... kleiner Scherz... ;-) Hier mal ein praktisches Beispiel so einer Kennlinie (und nur die Kennlinie ermöglicht eine Beurteilung, nicht der Stammtisch mit den Bierschaumlippen): Kennlinie Diesel Die Maschine hat ein Mt-max bei 1350 1/min von 422Nm ergibt (s.o.): 59,7kW = 81PS Die Höchstleistung liegt aber bei 2200 1/min und da sind es 92kW. Und dazwischen spielt die Welt... (wobei man nach unten noch etwas arbeiten kann, weil Diesel im thermodynamischen Kreisprozeß ein Gleichdruckkolbenmotor ist). Was das auf der Strasse ist, muß man auch nicht am S. auswürfeln, so was läßt sich auch berechnen: Fahrzustandsdiagramm So, bis hier erst mal... schnauff... mkg hwk | ||||
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