Rubrik | vorbeug. Brandschutz |
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Thema | Stuttgart: Fernsehturm geschlossen | 37 Beiträge |
Autor | Linu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt | 757972 |
Datum | 27.03.2013 23:52 MSG-Nr: [ 757972 ] | 16335 x gelesen |
Infos: | 27.03.13 Spiegel.de: Stuttgarter Fernsehturm wird geschlossen 27.03.13 StZ: Fernsehturm womöglich für immer geschlossen
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Vorbeugender Brandschutz
Geschrieben von Michael T.Ganz ehrlich, bei der Menge an Brandtoten auf hiesigen Fernsehtürmen absolut verständlich.
Höre ich da einen sarkastischen Unterton? Wenn ja: Bitte beim nächsten Mal kenntlich machen. Ist nicht für jeden offensichtlich, wenn man nichts über Brände in derartigen Anlagen weiß.
Wenn kein Sarkasmus, bitte Statistiken über Ereignisse vorlegen und ab hier nicht weiterlesen.
Lang lang lang war der Brandschutz dadurch dominiert, dass man nach Brandereignissen gesagt hat: "Das darf nie wieder vorkommen!" Das hat lang funktioniert und es ist ein recht solides Gerüst entstanden. Es gibt aber Objekte, wo man mit den klassischen starren Regeln des VB nich hinkommt, weil die eben von klassischen Baustrukturen ausgehen. Hohe Türme z.B. fallen da nicht drunter. Früher hätte/hat man irgendwie versucht, etwas zu basteln. Konnte eben schiefgehen. Heute hat man dank Computern recht gute Möglichkeiten, Szenarien zu simulieren, bevor sie eintreten, und ohne dass man dafür real ausprobieren muss, und auch bevor ein Gebäude gebaut wird. Dadurch kann man genau dem Gedanken gerecht werden, den man hier im Forum schon öfter gelesen hat, und der auch sehr richtig ist: "Muss erst etwas passieren, bevor sich etwas ändert?" Es muss nicht mehr unbedingt.
Ich lehne mich aus dem Fenster und gehe mal davon aus, dass man eine Entfluchtung des Turmes mit einem der vielen möglichen Programme simuliert hat, und damit auf eine absolut inakzeptable Zeit kam. (Und manche dieser Programme rechnen recht optimistisch...)
Man wird erkannt haben, dass Maßnahmen getroffen werden müssen um entweder (mit verschieden guter Wirksamkeit):
- die Entfluchtung zu beschleunigen (mehr/breitere Fluchtwege, "Fluchthelfer")
- die Fluchtwege zu verkürzen (Schaffung sicherer Bereiche)
- die Zahl der Personen zu reduzieren
- die Brandausbreitung (oder andere Schadszenarien) stärker abzubremsen
- oder andere Maßnahmen zu Treffen, damit eine Rettung der Personen möglich ist.
In diesem Fall hat man wohl als einfachste (vielleicht Erst-) Maßnahme Punkt 3 gewählt.
MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus
(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)
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| 27.03.2013 23:02 |
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Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü) |
| 27.03.2013 23:21 |
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Mich7ael7 T.7, Butzbach |
| 27.03.2013 23:52 |
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., Thierstein und Magdeburg | |