Geschrieben von Markus G. und auf der anderen Seite braucht "ihr" doch nur anders wählen....
Geschrieben von Anton K. ich will jetzt nicht auf die Politiker eindreschen, aber Markus´Aussage stimmt doch vollkommen.
das stimmt doch auch. Da gibt´s nichts daran auszusetzen.
Ich wähle immer anders. Hilft komischerweise nichts... Und die richtig "dummen" Ideen, die hat gar nicht die Politik, die kommen von der Lobby...
Geschrieben von Markus G.Wenn andere Bundesländer meinen, ihre Feuerwehrangehörigen seien zu dumm um eine Unfallstelle abzusichern, Weißt du was? Nicht nur mein Land, sondern sogar der Bund ist der Meinung, die Absicherung von Unfallstellen sei Sache von jedem, "dessen Verhalten nach den Umständen zum Unfall beigetragen haben kann". Steht zumindest so in der StVO. Keine Angst, ich werde eingeklemmte Personen vor dem Spreizereinsatz nicht über ihre Verfehlung belehren, die Absicherungspflicht missachtet zu haben ;-) Aber:
Geschrieben von Markus G.Ich weiß gar nicht, warum hier wieder mal so ewig diskutiert wird. Vielleicht weil das, was wir hier unter "Ordnungsdienst" im Straßenverkehr diskutieren, und was manche Feuerwehren dürfen, andere nicht, manche wollen, manche nicht, wieder andere dürfen, aber wollen nicht... doch etwas mehr umfasst, als eine primitive "Unfallstellenabsicherung"?
Wobei selbst die schonmal etwas unliebsamere Effekte haben kann.. Aber klar, das sind (alles) Einzelfälle, und woanders, und sowieso Lebensrisiko und so.
Großflächigere Umleitungen z.B., da werden bei Straßenverkehrsbehörden bei planbaren Ereignissen (Baustellen) schonmal extra Gutachten erstellt, wie leistungsfähig eine Umleitungsstrecke ist, und welche Fahrzeuge diese gegebenenfalls nicht nutzen können, damit diese im dümmsten Fall dann hinterher nicht die abgefahrene Häuserecke (hier mal in klein) dem Umleitenden anlasten möchte. Der GF der kleinen Feuerwehr, die sich freut ab und zu wenigstens mal als Umleitungsservice Einsatzstatistiken erhöhen zu können, sagt einfach "Fahr da lang." Wird schon schief gehen.
Ich habe heute morgen selbst innerorts eine Fronleichnamsprozession mit Feuerwehrmaterial begleitet, völlig ausreichend mit der jetztigen Gesetzesregelung in RLP und meinem Versicherungsschutz im Hinterkopf (hab soviel Gebetskram mitbekommen, muss jetzt erst wieder ca. 4 Monate sündigen, um meine seelische Ausgeglichenheit wiederzufinden). Bei anderen Festumzügen im Ort habe ich damit auch keine Probleme. Wenn wir aber darüber reden, dass die um den Ort führende BAB mal wieder dicht ist, und ich den Verkehr auf meine Kappe durch verschiedene Gebietskörperschaften (bis hin hier zur Landesgrenze) leiten soll, oder wenn ich an private Veranstalter denke, die größere Parkplatzkapazitäten bereithalten und von mir als Feuerwehr bewachen lassen wollen, dann bin ich ganz froh, wenn mein Bundesland mich dafür zu dumm hält.
Auch wenn ich weiß, dass hier ein Umdenken seit Jahren von "meiner Interessenvertretung" angeleiert wird. Gibt halt hier im Lande auch viele kleine Wehren, die ihre "Einsatz"zahlen und Notwendigkeit so ein bisschen besser aussehen lassen könnten, und meistens gehts ja gut... Ist ja nur ne Unfallstellenabsicherung, nicht wahr?
Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
(Dieter Nuhr)
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