Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V.
Hallo Ralf,
Geschrieben von Ralf R.
Oder aber, stellt das kein Problem dar?
ich glaube schon, dass das ein Problem darstellt. Ein guter Bekannter von mir (ehem. Feuerwehrkamerad) war vergangene Woche im Raum Deggendorf mit der DLRG im Einsatz. Auch er berichtete mir am Wochenende, dass sie dort im Raum Fischerdorf/ Nattersberg mit ihren Booten immer wieder an toten, im Wasser treibenden Tieren vorbeikamen. Das stellte vor Ort wohl schon ein größeres Problem dar :-(
Geschrieben von Ralf R.
Als "Kind" des Kalten Krieges ist mir zwar bekannt, das es früher mal (ob nun theoretisch oder auch praktisch ist mir nicht bekannt) Veterinärzüge vorgehalten wurden. Ich meine hier irgendwann mal gelesen zu haben, das es davon wohl nicht mehr wirklich viele gibt.
Veterinärzüge gab es früher als KatS-Einheiten. Mir sind aber - zumindest bei uns in Bayern - keine mehr bekannt. Wenn es die noch irgendwo gibt, dann evtl. in anderen Bundesländern nach deren KatS-Konzepten?
Geschrieben von Ralf R.
- Gibts noch Veterinärzüge, die funktionieren, sind die vielleicht sogar im Einsatz?
In den vergangenen Tagen wurden hier Unterlagen aus BW verlinkt, dort waren meines Erachtens auch Veterinäreinheiten (so in der Größe um die 20 Einsatzkräfte, darunter 2 Tierärzte) enthalten... dürften aber glaube ich nur ganz wenige gewesen sein. Ob die im Einsatz sind? Keine Ahnung!
Geschrieben von Ralf R.
- Kann die BW da irgendwie helfen?
Mit schwerem Gerät und Kapazitäten zum Abtransport könnte evtl. die Bundeswehr eingesetzt werden - wenn überhaupt. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass dort Spezialfähigkeiten für diesen Fall vorhanden sind.
Geschrieben von Ralf R.
- Was macht man mit den Tierkadavern?
Die müssen meines Erachtens der Tierkörperbeseitigung zugeführt werden. Allerdings könnte das - wie von Dir angedeutet - schon spannend werden, wie das umgesetzt werden kann.
Geschrieben von Ralf R.
- Da es sich den Bildern nach ja um eher ländliches Gebiet zu handeln scheint mit vielen Bauernhöfen, werden in den Stäben evtl. vielleicht sogar FB "Veterinär" vorgehalten?
In den behördlichen Stäben (FüGK) nimmt diese Funktion in aller Regel der Amtsveterinär (bei uns im Landkreis der Cheffe des Veterinäramtes) wahr.
Geschrieben von Ralf R.
- Besteht vielleicht durch die Kadaver evtl. erhöhte Seuchengefahr?
Kann ich mir durchaus vorstellen. Ist vielleicht auch wetter- und temperaturabhängig, wie lange es dauert, bis das wirklich akut wird, aber dieses Thema steht sicherlich auf der Liste der zu bewertenden und abzuarbeitenden Punkte.
Gruß
Markus
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