Nass gewordene Sandsäcke dürften zu größten Teilen wie sie sind deponiert werden. Sondermüll wird es eher nicht sein. Es kann örtlich aber trotzdem zum Problem werden, weil z.B. allein in Magdeburg siebenstellig Sandsäcke und sechsstellig Bigbags gebaut wurden. Das bringt Deponien tatsächlich an die Kapazitätsgrenzen.
Man wird evtl. versuchen den Sand zu reinigen, was aber kein billiger Spaß wird. Das weiß wohl noch keiner so genau...
Die Säcke dürften entsorgt werden, lassen sich gut in Müllheizkraftwerken nutzen.
Trocken gebliebene Säcke einzulagern klingt zwar verlockend, wird aber nur teilweise machbar sein, da der Sand nicht überall trocken war. Führt zum einen dazu, dass die Säcke Feuchtigkeit aufnehmen, was wiederum deren Zersetzung zur Folge haben kann. Und zum anderen wird der Sand beim Austrocknen fest und die Säcke damit unflexibel. Das ist natürlich beim Verbau ziemlich schlecht. Desweiteren sind die Säcke zu ca. 85-95% (meine persönliche Schätzung) nicht verschlossen worden, das kostet in der heißen Phase zu viel Zeit. Nicht so toll zum Einlagern. Und bei Bigbags sowieso meistens nicht möglich.
Und letztendlich braucht man zum Lagern Platz, und der kostet Geld.
Deswegen wird man trockene Säcke hauptsächlich ausleeren, die Säcke entsorgen (s.o.) und den Sand weiterverwenden. Z.B. um an einigen Stellen "nachzufüllen". Hier in Magdeburg mussten z.B. einige Sandkästen in Kindergärten, sowie Beachvolleyballfelder dran glauben.
MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus
(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)
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