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RubrikBerufsfeuerwehr zurück
ThemaHäusliche Alarmbereitschaft ist Arbeitszeit36 Beiträge
AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg769821
Datum09.08.2013 13:24      MSG-Nr: [ 769821 ]8693 x gelesen

Geschrieben von Martin D.naja, eine Konsequenz könnte dann ja durchaus sein, dass der AG (Feuerwehr) die beruflichen Kräfte in die Wache zitiert, oder?

Richtig. Das ist das allgemeine Problem bei der Bereitschaftszeit = Arbeitszeit Diskussion. Wenn Bereitschaftszeit zu 100% Arbeitszeit ist, dann tut der Arbeitgeber gut daran, diese Arbeitszeit dann auch mit Arbeit zu füllen. Wenn er sie schon als solche bezahlen muss.

Dazu kommt dann aber, dass 24h Arbeit am Stück irgend wie unzulässig sein soll ;-) . Sprich man muss dann statt einem EvD im 24h Bereitschaftsdienst der irgend wo daheim sass nun 3 x 8h EvD bezahlen, die dann irgend wo auf der Wache sind und natürlich (s.o.) "Tagesdienstaufgaben" (dann ggf. auch in Nachtschicht) erledigen, während sie zugleich im Alarmfalle EvD sind. Denn das ist dann Teil ihrer 40h Arbeitszeit/ Woche, dafür haben sie an einem anderen Tag frei. Das mag bei Feuerwehren die eine zweistellige Zahl an Mitarbeitern haben, die für diese Aufgaben in Frage kommen vielleicht noch irgend wie (theoretisch) machbar sein. Sorgt aber selbst da mit Sicherheit dafür, dass bestimmte Abläufe z.B. in einer "Tagesdienst"-Dienststelle in einem Sachgebiet nicht mehr so reibungslos laufen, wie heute wo sie alle Mitarbeiter dort zur selben Zeit sehen und man auch gemeinsam an Dingen arbeiten kann. Sprich sind da 5 MA in einem Sachgebiet, dann hat vermutlich immer einer gerade mal Nachtschicht gehabt (und ist deshalb jetzt nicht da) oder hat frei (weil er ja am Sonntag Tagesschicht als EvD hatte und von 6 bis 14 Uhr auf der Wache war). Sprich Du brauchst eigentlich nur noch 1/3 Büros und 1/3 Schreibtische, da Du den ganzen laden auf ein 3-Schichtsystem im 24/7-Modell umstellen musst....

So richtig hässlich wird es für kleinere Dienststellen (kleine BFen/ HAW, wo Du z.B. nur 2-3 Leute im gD hast, die diese EvD-Aufgabe heute übernehmen. Dort hast Du nicht mal rechnerisch die Möglichkeit, das 24/7 mit Personal abzudecken und 100% Arbeit für 100% Bezahlung zu bekommen. Außer - Entsetzen macht sich beim HA breit - man lässt diese EvD-Aufgaben einfach vom Ehrenamt mit Ausbildung Zugführer oder Verbandsführer wahrnehmen und bezahlt diesen für den 24h-Dienst am Wochenende 50 Euro als Aufwandsentschädigung und stellt ihnen für diesen Tag einen schicken KdoW vor die Tür...

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau

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