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Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wassertank
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RubrikFreiw. Feuerwehr zurück
ThemaZusammenlegung von dörflichen Einheiten6 Beiträge
AutorFeli8x H8., Denkte / Niedersachsen770980
Datum21.08.2013 12:34      MSG-Nr: [ 770980 ]3056 x gelesen
Infos:
  • 23.08.13 FT: Gerätehaus für neue Gemeindewehr

  • Geschrieben von Dirk M.Beim aktuellen Fall denkt man darüber nach, eine kleine Dorfwehr mit TSF-W und 11 aktiven Kameraden mit der Einheit des Nachbarortes, der Ca 3km entfernt liegt und etwa 20 aktive zählt zusammenzufassen.
    Wie wurde dies bei Euch umgesetzt und akzeptiert?

    Wichtig ist dabei, wer "man" ist. Da gibt es ja die verschiedensten Varianten. Die, die gerade bei dörflichen Einheiten wohl nie funktionieren wird, ist wenn "man"=Führung gilt. Von oben darf so eine Fusion nicht aufgezwungen werden, sonst werden vermutlich in beiden Wehren so viele Leute den Dienst quittieren, dass bald eine zweite Fusion erforderlich werden könnte.
    Bei uns in der Umgebung hat es eine erfolgreiche Fusion, die fast deinem Fall entspricht gegeben (Wehr 1 mit TSF und ca. 12 Aktiven, Wehr 2 etwas größer mit TSF und TLF16/25 und ca. 20-30 Aktiven). Diese Fusion ist aus den Wehren heraus gekommen, weil die kleinere Wehr nicht mehr in der Lage war, ein vollständiges Ortskommando zu stellen. Außerdem hatte man schon mehrfach Übungsdienste zusammen durchgeführt. Das hat aber auch nur funktioniert, weil man wenigstens einmal die Gemeidegrenzen (nicht die Samtgemeindegrenzen!) ignoriert hat, sprich die zuständige Stützpunktwehr für Wehr 1, zu der man rein aus der objektiven Draufsicht diese Wehr hätte zuschlagen müssen, ist nicht die Wehr, mit der auch fusioniert wurde. Diese Wehr 2 liegt aber trotzdem in einen ähnlichen Abstand zu Wehr 1, nur eben in einer anderen Gemeinde.

    Das funktioniert aber leider nur, wenn die Wehren selbst die Notwendigkeit so sehen.
    Ist das nicht so könnte es ein Ansatz sein, sich mal mit beiden Wehren, die in Frage kommen, einzeln an einen Tisch zu setzen, und zu versuchen sie so zu lenken, dass sie quasi von selbst auf die Idee der Fusion kommen.
    Ungefähr stell ich mir das so vor:
    Man (da ist es wieder...) erläutert kurz, dass und warum die Einsatzfähigkeit der Wehr so nicht mehr gegeben ist, und langfristig erst recht nicht gesichert werden kann (wichtig dabei: Lasst bloß irgendwelche Gesetze oder Vorschriften außen vor, das gibt meist in solchen kleinen Wehren nur die Durchzug-Reaktion...). Dann fragt man die Wehr (und damit meine ich ausdrücklich die ganze Wehr, und nicht nur den Wehrführer!) nach Ideen, wie man dem begegnen kann. Kommen dann Vorschläge zur Mitgliedergewinnung, so kann man die durchaus erst einmal gewähren lassen, aber einen zeitlichen Rahmen setzen (aber bitte vernünftig, keine "Knebelbedingung" wie "wenn ihr in 2 Monaten nicht so und so viel neue Kameraden habt, dann..."). Lässt sich die Einsatzfähigkeit damit tatsächlich wiederherstellen (was ich kaum glaube), ists ja auch gut. Ist das nicht so, setzt man sich wieder an einen Tisch, und fragt nach Ideen. Früher oder später wird ziemlich sicher einer auf eine Fusion kommen, denn einfach aufgelöst will auch niemand werden...

    Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun!

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