alter Server
News Newsletter Einsätze Feuerwehr-Markt Fahrzeug-Markt Fahrzeuge Industrie-News BOS-Firmen TV-Tipps Job-Börse

banner

1. Feuerwehrangehöriger (geschlechtsneutral)
2. Facharzt
3. Fachausbilder (JUH)
4. Feuerwehranwärter (Bayern)
Berufsfeuerwehr
Feuerwehrmann
Feuerwehrmann
Feuerwehrmann
1. Freiwillige Feuerwehr
2. Feuerwehrfrau
If I remember correctly - Wenn ich mich recht erinnere ...
RubrikBerufsfeuerwehr zurück
ThemaOpt Out53 Beiträge
AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg773970
Datum02.10.2013 14:31      MSG-Nr: [ 773970 ]12200 x gelesen
Infos:
  • 02.10.13 BF Braunschweig 48h-Woche mit 24h-Diensten

  • Geschrieben von Felix H.Diese Zahl ist mir als Personalfaktor für Freiwillige FA bekannt, wenn der auch für Berufliche gilt, müsste er für die Freiwilligen eigentlich ja noch höher liegen, oder?

    Das sind zwei völlig verschiedene Größen.

    Bei einer BF kannst Du den Personalfaktor ziemlich sicher ausrechnen. Du hast die Anzahl der Arbeitsstunden, die ein FM im Hauptamt pro Jahr nach Urlaub, durchschnittlichem Krankenstand, durchschnittlicher Fortbildungszeit,... leisten kann. Und Du hast auf der anderen Seite die Anzahl an Arbeitsstunden die erforderlich sind, um eine Funktion 24/7 zu besetzen. Dann kommt ggf. noch ein mehr oder weniger hoher "Sicherheitszuschlag" für Umwägbarkeiten drauf und Du hast den an Köpfen für eine Stelle 24/7.

    Bei 52 Wochen zu 7 Tagen mit 24h sind das 8.736h die an Arbeitsleistung zur Verfügung stehen müssen um eine Funktion 24/7 zu besetzen.
    Wenn ein FM 48h/ Woche Arbeitszeit hat, dann bringt er 2.496h Arbeitszeit. Damit benötigt man pro Funktion schon 3,5 Stellen. Von den 2.496 gehen dann nochmal Urlaub etc. ab. Wenn man annnimmt, dass der FM 10 Wochen im Jahr durch Urlaub, Krankheit, Lehrgang, Fortbildung nicht für den Dienstbetrieb zur Verfügung steht dann braucht man schon 4,3 Stellen für eine Funktion.


    Bei der FF hingegen hast Du einfach einen Redundanzfaktor um die Funktionen bei einer Alarmierung in Blinde hinein besetzen zu können. Die 5 resultiert m.W. aus einer Untersuchung von T.Schams die er seinerzeit in Düsseldorf durchgeführt hat. Das Vorgehen war IIRC so, dass ausgehend vom Ist bei realen Alarmen berechnet wurde, was tatsächlich kam. Dieses Vorgehen enthält jedoch die Voraussetzung, dass ich mir vorher keine Gedanken mache, wen ich wann alarmiere. Wenn ich z.B. tagsüber weiß, wer da ist und gesonderte "Tagalarmschleifen" einrichte, dann werden nur die alarmiert, die auch meistens verfügbar sind. Dann kann ich bei der selben Vorgehensweise (nämlich einem Ist-Abgleich) dazu kommen, dass sogar ein Faktor 2 ausreicht, da ich nur 30 Mann (die tagsüber i.d.R. am Ort sind) alarmieren muss, um 15 Funktionen durch Anwesenheit zu besetzen. Habe ich hingegen keine Berücksichtigung der theoretischen Verfügbarket, dann alarmiere ich ggf. 60 Mann von denen aber 30 auswärts arbeiten, also eh nicht da sind. Es kommen dann die selben 15 wie oben, aber mein Redundanzfaktor steigt auf 4, obwohl ich qualitativ keine Änderung der Erreichbarkeit erzielt habe. Das ist m.E. die Gefahr bei der Ableitung der Redundanzfaktoren über stattgefundene Alarme bei zugleich großen und eher grob geplanten Alarmschleifen/ Alarmgruppen.

    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau

    Beitrag inhaltlich zustimmen / ablehnen

    << [Master]antworten 
    flache AnsichtBeitrag merkenalle Beiträge als gelesen markieren
    Beitrag weiterempfehlen

     ..

    4.155


    Opt Out - Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt