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| Rubrik | Freiw. Feuerwehr | zurück | ||
| Thema | SH: Ländlicher Raum: Den Feuerwehren geht das Personal aus
| 41 Beiträge | ||
| Autor | Chri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern | 779152 | ||
| Datum | 20.12.2013 08:27 MSG-Nr: [ 779152 ] | 9611 x gelesen | ||
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Geschrieben von Sebastian K. Gerade der Bauhof ist ein Stamm, der mir weiterhilft, eben in 2., 3.,... Welle, mit Sondergeräten (Bagger, LKW, Absperrmaterial, aktuell Winterdienst...). Bauhöfe sind, wie Rathäuser, an einem/wenigen Orten konzentriert untergebracht. Wenn du Glück hast, arbeitet da einer Vollzeit in der Werkstatt, bei Kommunen bis 20.000 Ew. vielleicht 2 oder drei... Der Rest fährt mit dem oder dem durch die gesamte Gemeinde, braucht entsprechend bis zu seinem Gerätehaus, oder wenn man's auf die Spitze treibt bis zu irgendeinem Gerätehaus oder gleich der Einsatzstelle, Anfahrtszeit + Rüstzeit. Die, die "normal schnelle" Fahrzeuge haben, brauchen auch oft erstmal entsprechende Abrüstzeit, z.B. bei Arbeiten im Verkehrsraum, wenn dieses Fahrzeug erstmal aus den Absicherungsmaßnahmen heraus genommen werden muss, ohne diese lückenhaft zu hinterlassen... Man kann auch 1000 Gründe finden und konstruieren um sich drum herum zu drücken, es gibt sicher 1000 Möglichkeiten warum es gerade nicht schnell geht, aber in der Regel sieht die Arbeit halt doch anders aus. Der handelsübliche Bauhof hat auch keine Verkehrsabsicherung auf der BAB zu leisten wo er nicht weg kann und es gibt genug Gemeinden die nicht so große Flächen haben wie ihr in der Eifel sondern wo der ganze Ort kompakter und dadurch die Wege kürzer sind. Geschrieben von Sebastian K. Will das gar nicht prinzipiell schlecht reden hier, nur sind das eben Erfahrungen, die hier in meiner 11.500-Ew-Kommune, verteilt auf 11 Orte, mit 1x Rathaus und 1x Bauhof (da mittlerweile zweistellige Anzahl FM beschäftigt) gemacht wurden und werden Eben, klassische Flächengemeinde mit keinem richtig großen Ort, das ist aber nicht überall so. Geschrieben von Sebastian K. Als Rathausmensch ist meine Quote schon etwas besser, auf den Publikumsverkehr werde ich auch in meinem Sachgebiet recht selten losgelassen, aber auch da gab es schon einige Situationen, wo die Arbeit dann einfach vorgehen musste. Fristen, dringende Sitzungsvorbereitungen, der Wahlsonntagsalarm als Wahlsachbearbeiter um 17:55 Uhr war natürlich auch lustig ;-)... Tja und da haben wir den Salat, am Wahlsonntag wird das Verständniss sicher groß sein, es gibt aber durchaus Dinge die ein Verwaltungsmensch als wichtig ansieht die dann aber halt doch mal verschoben werden können oder anderweitig nachgeholt werden können. Meine Erfahrung zeigt das Verwaltungsmitarbeiter da oft nicht sonderlich kreativ bei der Lösungssuche sind, oder halt eben unflexibel ........ Geschrieben von Sebastian K. Diese Verfügbarkeiten und Zeiten muss man einfach im Kopf haben, wenn man die Mitwirkung von kommunalen Beschäftigten in den Feuerwehren überlegt. Die ganzen Rahmenbedingungen werden zu schnell unter den Tisch gekehrt, es heißt zu schnell "Kommune muss Feuerwehr, also muss sie eben". Die Probleme in der praktischen Umsetzung fangen dann aber schon weit vor Stellenausschreibungen, Stellenbeschreibungen/-bewertungen oder Arbeitsverträgen an. Naja, es ist in meinen Augen definitiv eine Frage des wollens, und ggf. muß man dann halt mal Druck machen. Im übrigen vertrete ich ganz klar die Meinung das auch der Publikumsverkehr im Rathaus durchaus mal wegen Feuerwehreinsatz eingeschränkt werden kann, bei der Grippewelle gehts ja auch, gelle? Wenn man das dem Bürger klar macht warum es heute einfach einen Engpass gibt dann wird er das entweder verstehen oder es ist sowieso ein Stänkerer dem man es nicht recht machen kann. Ich gebe dir zwar recht das man das Thema nicht nur einseitig betrachten kann, aber meine Erfahrung ist das man es sich von kommunaler Seite generell zu einfach macht. Der selbstständige Zimmermannsmeister soll doch bitteschön zum Einsatz kommen, der Bauhofmitarbeiter der in der FF ist sammelt zur gleichen Zeit 300m von der Einsatzstelle entfernt Müll zusammen, weils sein Chef so will und es bis zur Gemeinderatssitzung dort aufgeräumt sein muß. Da muß man dann halt auch mal dem Gemeinderat verklickern warum es nicht alles erledigt wurde ....... Du siehst, es gibt immer 2 Seiten, und die Verwaltung sollte immer bedenken wem sie zu dienen hat: Dem Bürger! Eigenes erleben bestärkt mich darin das man das den Verwaltungen viel mehr einbläuen muß das sie sich nicht selbst verwalten sondern die Gemeinde, und das sind alle Bürger. Anton hat meine Erfahrungen ja indirekt bestätigt in seinem Beitrag. Viele Grüße Christian TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk! Zwangsregistrierung JETZT! TROLL COLLECT - Trolls im Forum | ||||
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