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RubrikSonstiges zurück
ThemaTIBRO: Brandschutzbedarfspläne gesucht23 Beiträge
AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP780529
Datum08.01.2014 23:13      MSG-Nr: [ 780529 ]7796 x gelesen
Infos:
  • 09.01.14 Risikoanalyse Springe 2013 (Region Hannover)
  • 09.01.14 BSBP Springe 2013 (Region Hannover)
  • 09.01.14 BSBP Springe 2013 (Region Hannover)
  • 09.01.14 BSBP Berchtesgaden 2012
  • 29.08.13 BSBP Stadt Karlsruhe
  • 29.08.13 BSBP Hildesheim Teil 1

    alle 7 Einträge im Threadcontainer anzeigen

  • Geschrieben von Albert K. zB dieser Forschungsbericht und dieser Forschungsbericht.
    Nur fehlt dort leider die schöne schnelle Grafik aus der man gemütlich irgendwelche Zeiträume ablesen kann...
    Wenn ich aber die Zeiträume bzw. Schlussfolgerungen dieser (zugegebenermaßen gerade nur überflogenen) Forschungsberichte nehme:
    Eine Berechnung der Zeitpunkte, zu welchen Personen, die den toxischen Wirkungen der bei den Versuchen festgestellten Rauchgaskonzentrationen ausgesetzt wären, handlungsunfähig werden bzw. deren Tod eintritt, ergaben je nach Brandgröße und Ventilation ein Zeitlimit von 4 bis 7 Minuten für den Brandraum mit offener Tür. Schädigende Wirkungen der Raumtemperatur wurden in die Berechnungen nicht mit einbezogen. Der als Grenzkriterium von [Purser 2002] angegebene Wert von 2,5 kW/m², der unterhalb einer
    Rauchgasschicht von 200 °C wirkt und für wenige Minuten erträglich ist, würde mit den Bedingungen der hier durchgeführten Versuche wirksam werden. Für Personen, die den abziehenden Rauchgasen in angrenzenden Räumen (hier Flur) ausgesetzt wären, würde
    sich das Zeitlimit in den hier berechneten Beispielen auf das etwa Doppelte verlängern...
    Die für die Rettung aus dem Brandraum zur Verfügung stehende Zeitspanne unterschreitet die mögliche Eintreffzeit der Hilfskräfte der Feuerwehr im Normalfall...
    Vor dem Hintergrund der Veränderungen durch generelle Energiesparmaßnahmen wird die Entwicklung unterventilierter Brände im Wohnbereich unterstützt. Es kommt deutlich schneller zu kritischen Situationen für die Bewohner. In Brandräumen, in denen das Feuer seinen Ausgangspunkt hat, können die Bewohner diesen Situationen ausschließlich durch Selbstrettung entgehen. Zeitlich gestaffelt dazu entwickeln sich die Verhältnisse in den zum Brandraum benachbart gelegenen Räumen. Hier sind besonders durch offene Türen verbundene Räume betroffen...


    Geschrieben von Albert K.Nur fehlt dort leider die schöne schnelle Grafik aus der man gemütlich irgendwelche Zeiträume ablesen kann...Aus der schönen schnellen Grafik kann man immerhin irgendwas ablesen, die Schlussfolgerungen der verlinkten Forschungsberichte lassen von der Verdreifachung der Feuerwehrstandorte bis zur völligen Verlagerung des abwehrenden Brandschutzes auf Außenangriffe und Abbruchbagger irgendwie aber noch recht viel Freiraum, weil man alles und nix begründen kann.
    Klar, TIBRO hat ja nunmal einen "dynamischen Planungsleitfaden" zum Ziel. Ich bin allerdings auf das Ergebnis gespannt, ob damit die Bedarfsplanung kommunaler Entscheidungsträger vereinfacht wird, oder ob es nur mehr Diskussionsdynamik hervorruft.
    Gibt es einen Zeitplan für das Projekt?

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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