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Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin e.V.
RubrikFreiw. Feuerwehr zurück
ThemaBöse Abzocke mit Lebensrettern - Versicherungen zermürben Feuerwehren   46 Beiträge
AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 780749
Datum12.01.2014 15:10      MSG-Nr: [ 780749 ]12411 x gelesen
Infos:
  • 14.01.14 Beitrag vom hr in der Hessenschau vom 13.1.2014
  • 13.01.14 HR: Streit um Feuerwehr-Rechnungen
  • 12.01.14 Artikel auf Feuerwehrleben: "Ehrenamt - Kompliment oder Ausrede?"
  • 11.01.14 HNA Kommentar: "Schikane statt Respekt"
  • 11.01.14 TVNEWS-HESSEN: Versicherungen treten Ehrenamt mit Füßen
  • 10.01.14 Stellungnahme Havariekommisariat zum Thema "Feuerwehr u Versicherer"

    alle 8 Einträge im Threadcontainer anzeigen

  • Aha.. Mimimi "Ehrenamt mit Füßen getreten" mimimi...

    Schauen wir uns doch mal die Fakten an:

    1) Versicherungen sind keine caritativen Heilsbringer. Sie sind in der Regel gewinnorientierte Wirtschaftsunternehmen, das heißt irgendjemand möchte am Ende des Jahres 17 Mark 50 mehr eingenommen als ausgegeben haben.
    Das heißt darauf zu gucken wer wieviel Geld von mir will und ob das alles so in Ordnung ist.
    Und ja, die Feuerwehr kann und soll man davon nicht ausnehmen, nur weil es die Feuerwehr ist. ABER: Es gibt einen Punkt wo Kontrolle endet und Korinthenkackerei anfängt.
    Es kann sich aber ein jeder fragen wie er morgen reagieren würde wenn er ein Schreiben seiner KFZ Versicherung bekommt "Ab sofort zahlen wir alle Forderungen jeder Feuerwehr in D ohne Prüfung, dafür zahlen Sie aber im Monat 10 Euro mehr."

    2) Die Feuerwehren. Die dokumentieren den Einsatz und rechnen den Spass dann mit der Versicherung ab. So weit so gut. Nur kann es vielleicht sein dass diese Dokumentation lückenhaft oder unvollständig ist? Das man die 3 Sack Ölbindemittel die man übers Jahr immer als Bagatelle irgenwo verbraucht hat auf den LKW Unfall draufrechnet weil "es eh nicht auffällt"? Das die 2 Mann die nach einer halben Stunde wegen Arbeit eingerückt sind komplett abgerechnet werden? Das die EInsatzdokumentation so lückenhaft ist das ein 4 stündiger Einsatz in 3 Zeilen dokumentiert ist?

    Vielleicht fühlt sicht Jemand angesprochen?

    Vielleicht sollte man ein System entwickeln mit dem sich - ähnlich dem DIVI Protokoll die Dokumentation von selbst erledigt und fast nix vergessen werden kann? Wäre vielleicht auch ein tolles Führungsmittel. Und ja: wir bräuchten dann mehr als 1 Sorte Protokoll.

    3) Die Abrechnerei. Wer sagt denn das die arme ehrenamtliche Führungskraft damit rumschlagen soll ob die Versicherung jetzt 2mm Abrieb am Besen oder 4mm bezahlt? Hier ist in meinen Augen ganz klar der Punkt an dem das Ehrenamt vom Hauptamt entlastet werden muss. Und wenn sich dann mehrere Gemeinden zusammentun müssen dann ist das so.

    Grüße, BeschFl

    Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

    "As long as people are gonna believe stupid crap, we're gonna have a job"

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