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RubrikFreiw. Feuerwehr zurück
ThemaMecklenburg-Vorpommern: gewagte Worte zum Thema Pflichtfeuerwehr53 Beiträge
AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP780918
Datum14.01.2014 14:35      MSG-Nr: [ 780918 ]7734 x gelesen

Geschrieben von Anton K.Bei den 17 Gemeinden unseres Landkreises ist das bei mindestens 10 der Fall. Also sind dann alle Bayern irgendwie doof, weil sie sich eine Gemeinde leisten. Ich schreibe, das es Gemeinden finanziell gut geht (gehen sollte...), die sich mit solchen Einwohnerzahlen hauptamtliche Verwaltungen bzw. die Eigenständigkeit "leisten". Du schreibst, es geht "euch in Bayern doch etwas besser als im Rest Deutschlands".
Wer hat etwas von "doof" geschrieben?

Geschrieben von Anton K.Und woher kennst du unsere Gemeinde so gut? Wieso soll sie keine Schlafgmeinde sein? Und woher weißt du, dass es bei uns keine Probleme mit der Tagesalarmsicherheit gibt.Von welcher Art "Tagesalarmsicherheit" reden wir denn? Davon, dass Gruppenfahrzeuge mit Staffel ausrücken, oder dass nicht der komplette Sitzplatzbestand des Fuhrparks besetzt werden kann, oder dass sich Ausrückezeiten "nur" verlängern, oder dass tagsüber mehrere Wehren/Standorte schon bei Alarmstufen zusammenarbeiten müssen bei denen nachts locker eine/r reicht? Oder davon, dass simpelstes Wasser-ins-Fenster-Spritzen oder Leiter-an-die-Wand-knallen als existentielle Erstmaßnahmen schlicht schon nicht mehr möglich ist, weil das Fahrzeug mit dem Material einfach gar keiner mehr besetzt.
Beim Sprung zur Pflichtfeuerwehr, und das war der Ursprung, ist man doch schon an letztem Punkt angekommen bzw. er ist deutlich in Sicht. Ich kenne "deine" Gemeinde zu 99% aus deinen Berichten (hoffe übrigens sehr sie steht real insgesamt etwas besser da), und glaube nicht, dass die schon an diesem Punkt angekommen ist, über Pflichtfeuerwehren nachdenken zu müssen. Ich bleibe dabei, die Kommunen, die das müssen, haben keine Rathäuser, bzw. diese sind nicht der von vielen erwartete (erhoffte?) Personallieferant, und werden es auch niemals sein, da der allgemeine Trend einfach in völlig andere Richtungen geht.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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