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Thema | Erfahrungsaustausch über Verkäufer im Feuerwehr-Markt | 50 Beiträge | ||
Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 785684 | ||
Datum | 27.03.2014 21:34 MSG-Nr: [ 785684 ] | 10773 x gelesen | ||
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Heute hat das erweiterte Schöffengericht am Amtsgericht Tiergarten in Berlin einen Betrüger zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahre und sechs Monate verurteilt. Der Täter hat u.A. über den Feuerwehr-Markt Funkgeräte, Sondersignalanlagen usw. angeboten. Zumindest bei einem Teil der Lieferungen wurden nach Vorkassezahlung präparierte Pakete verschickt. Diese Pakete waren leer und unten aufgeschlitzt. Dadurch sollte wohl der Eindruck erweckt werden daß die Ware auf dem Postweg verschwand. Desweiteren hat der Täter auch Ware bei verschiedenen Händlern bestellt aber nicht bezahlt.
Das Gericht sieht hier gewerbsmäßigen Betrug. Strafverschärfend wurden auch einschlägige Vorstrafen und die Tatsache daß die Taten noch während der Bewährungszeit einer früheren Verurteilung verübt wurden gewertet. persönliche Anmerkung des Webmasters: Durch den Austausch von Geschädigten hier im Feuerwehr-Forum bzw. über den Webmaster als Vermittler konnte die Strafanzeigen koordiniert und die Ermittlungsbehörden unterstützt werden. Der Webmaster hat als Zeuge dem Gericht Auswertungen aus dem Feuerwehr-Markt zur Verfügung gestellt. Mit Hilfe der Informationen die einige Geschädigte zur Verfügung gestellt haben konnte durch Auswertung von Datenbanken eine Liste von Fakenamen und eMail-Adressen die bei diesen Betrügereien verwendet wurden erstellt werden. @User Falls Ihr mal auf so einen Betrüger reinfällt ist es sehr wichtig auf jeden Fall Strafanzeige zu erstatten. Auch wenn der Schaden klein ist. In dem aktuellen Fall betrugen die einzelne Schadenssummen "nur" im dreistelligen Bereich. Aber die hohe Anzahl hat den Umfang und damit auch das Strafmass bestimmt. Da ist es wichtig das jeder (!) Geschädigte in solchen Fällen Strafanzeige erstattet. Leider ist steigt die Motivation der Ermittlungbehörden (fast) nur mit dem Schadensumfang. Da ist es wichtig das möglichst alle Straftaten auch wirklich angezeigt werden. Unterm Strich wird zusammengezählt. @potentielle Spitzbuben: Unterschätzt die Möglichkeiten die ein Betreiber einer Webseite hat. Besondern dann wenn dieser als Informatiker auf Anfrage von Ermittlungsbehörden wichtige Beweise aus der Datenbank rauskitzelt. Bei solchen Fällen knie ich mir richtig rein! ;-) MkG Jürgen Mayer, Weinstadt Beitrag inhaltlich zustimmen / ablehnen Geändert von Jürgen M. [27.03.14 21:40] Grund: = nur für angemeldete User sichtbar = | ||||
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