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Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben
RubrikKatastrophenschutz zurück
ThemaWarnung der Bevölkerung; Wirkung der Sirenentöne in der Praxis45 Beiträge
AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg786762
Datum11.04.2014 17:35      MSG-Nr: [ 786762 ]12923 x gelesen
Infos:
  • 15.04.14 BBK: Warnung der Bevölkerung
  • 15.04.14 Ein Kommunikationsweg für jede Gefahrenlage
  • 12.04.14 Sicherheitsbroschüre für Anwohner
  • 12.04.14 Nach Chemieunfall in Niederkassel: Piraten fordern zügige Einführung des Katastrophenwarnsystems KATWARN

  • Geschrieben von Sebastian K."Fliegeralarm! Das war der erste Gedanke, der Walter Severin am Dienstagabend durchfuhr, als die Sirenen mit an- und abschwellendem Signalton in Troisdorf heulten. Er ließ die Rollläden herunter, schloss alle Fenster und schaltete sein Radio auf WDR2 erfolglos.

    Na dann ist ja gut, dass er nicht noch Opas alte 8,8er Flak aus dem Geräteschuppen geholt hat ;-)
    Irgend wie habe ich da gerade ein Bild aus Brösels Werner im kopf "Eckehard - die Russen kommen..."

    Aber immerhin hat er mal reagiert. Er war in der Wohnung, Fenster waren zu, Radio war an. Alles richtig gemacht. Dass dann gerade auf WDR2 nichts kam kann daran liegen, dass die Meldung nur zur halben Stunde mir den Verkehrsmeldungen läuft. Kommt eben darauf an, mit welcher Dringlichkeit das von der Behörde rein gegeben wird. aber ich nehme nicht an, dass das Ereignis als Sofortmeldung rein kam.


    Geschrieben von Sebastian K.Fairerweise muss man auch die tlw. auch gute Reaktion der Bürger sowie teils nachvollziehbare Kritik an dem Warnsystem ansprechen: Die kreisweite Alarmierung hat weite Bevölkerungsteile erreicht, die aufgrund Windrichtung und Entfernung nicht dem Hauch einer Ausbreitungsgefahr ausgesetzt waren, während deutlich näher und in Windrichtung gelegene Teile z.B. der Stadt Köln gar nicht oder sehr spät informiert wurden.

    Stimmt. Im heutigen zeitalter sollte man da schon feingliedrigere Warnbezirke bilden können. Auf der anderen Seite: Die haben dort überhaupt mal noch (oder wieder) Sirenen. Hier in der Gegend wäre es da Essig mit Sirenenalarm. Denn das fällt aus wegen "ist nicht". Nach der Verkündigung des ewigen Friedens wollte keiner die laufenden Kosten für die (ZS-)Sirenenanlagen übernehmen und damit wurden sie recht schnell abgebaut. also bliebe hier maximal Radiodurchsagen und Lautsprecherdurchsagen (wenn man dann genügend dafür geeigente Fahrzeuge zusammen bekommt) mit dem ergebnis, dass die meisten Bürger vermutlich aus dem Haus alufen oder die Fenster aufreißen, um die Durchsagen besser zu verstehen...


    Geschrieben von Sebastian K.Noch mehr Probealarme veranstalten (und wie oft)? Oder ganz pragmatisch die "ungeübten Bürger" im Ernstfall einfach wie den "Normtoten" beim Wohnungsbrand betrachten - Pech gehabt?

    Jepp. Man tut, was möglich ist. Der Rest ist dann eben individuelles Schicksal.


    Geschrieben von Sebastian K.Verbunden mit der Frage, wie (ob überhaupt) dann im Ernstfall noch Ressourcen der BOS für solche "ungeübten Bürger" bereit gestellt werden können, bereitzustellen sind?


    m.E. nein. Das ist schlicht nicht leistbar und würde ggf. den Personen schaden, die sich wie geplant verhalten haben und jetzt warten müssen, da die "Dummies" jetzt die Ressourcen binden.


    Geschrieben von Sebastian K.Gut, wer sich über fehlende Entwarnung aufregt, der konnte mit der Warnung dann ja zumindest schonmal was anfangen, und gehört eher nicht zu den "ungeübten Bürgern"...

    Eben. Wie der Herr im Eingangsposting. Wenn alle so reagieren würden, dann wäre das schon mal ein großer Schritt.

    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau

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