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Posttraumatische Belastungsstörung
als eine verzögerte oder protrahierte Reaktion auf ein belastendes Ereignis oder eine Situation kürzerer oder längerer Dauer, mit außergewöhnlicher Bedrohung oder katastrophenartigem Ausmaß, die bei fast jedem eine tiefe Verzweiflung hervorrufen würde
RubrikSonstiges zurück
ThemaPSNV - Psychohygiene117 Beiträge
AutorThom8as 8E., Koblenz / Rheinland-Pfalz792396
Datum24.07.2014 19:26      MSG-Nr: [ 792396 ]24476 x gelesen

Und du denkst zur Diagnose PTBS reicht die erhöhte Reizbarkeit aus ? Ist es nicht viel mehr die Kombination ganz bestimmter Symptome MIT dem entsprechend als Trauma zu wertendem Ereignis ?

Also so einfach isses nun auch nicht.

Je höher die betrachtete Fallzahl, desto aussagekräftiger ist die Studie. Wenn ich alleine meine Umwelt betrachte werde ich aber immer nur eine sehr begrenzte Fallzahl haben - und somit ist mein Eindruck sehr, sehr relativ.

Eine Studie ist nun mal ein probates wissenschaftliches Mittel. Ob mir persönlich die Ergebnisse gefallen oder nicht ist dabei doch eher relativ.

Muss man denn nun wirklich diskutieren, was aussagekräftiger ist ? Die eigene persönliche und damit sehr subjektive Erfahrung und Meinung, oder eine wissenschaftliche Studie.

Warum ist meine persönliche Erfahrung nicht objektiv ? Einerseits, weil sie sehr begrenzt ist. Dann unterliege auch ich einem gewissen "Placebo"-Effekt. Meine Wertung ist abhängig von meinen Erfahrungen und Wünschen, meiner Wertevorstellung, ja sogar vom Wetter. Ich unterliege einer narzistischen Selbsttäuschung. Und und und...
Je besser das Studiendesign, desto mehr werden diese Effekt minimiert - und umso aussagekräftiger ist die Studie.

Sorry, ich kann nix dafür. Das ist nun mal leider so.

Ich kann solche Studien nur zur Kenntnis nehmen. Und gehe davon aus, dass sie unter wissenschaftlichen Vorgaben angefertigt wurden.

Aber mal ein anderer Aspekt:

Wer profiliert denn davon die Zahlen hochzujubeln ?
Die jeweiligen Vesicherungsträger werden sicher nicht über solche Studien jubeln. Auch kaum die politischen Stellen (denn hohe Zahlen heissen hohe Versicherungsbeiträge). Hohe Zahlen können aber dem Gutachter helfen, einem traumatisierten Feuerwehrmann z.B. zu einer entsprechenden finanziellen Unterstützung oder gar Berentung zu helfen...

Oder andersrum... wem schaden denn die von euch so gerne gesehenen niedrigen Zahlen ?
Also mir nicht. Dem Land nicht. Dem Versicherungsträger nicht.

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