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RubrikFahrzeugtechnik zurück
ThemaAktuelle Erfahrungen mit automatisierten Schaltgetrieben im Einsatz104 Beiträge
AutorGeor8g I8., Brake / Niedersachsen792601
Datum27.07.2014 12:03      MSG-Nr: [ 792601 ]32156 x gelesen

Geschrieben von ---Christian Trachternach--- n Fortschritt ist die automatisierte Schaltung sicherlich. Wenn ich viel lange Wege fahre ist es bestimmt auch OK. Aber unseren MAN mit 360PS habe ich schon n paar mal abgewürgt. Mit "Vollgas" zur Kreuzung, kräftig abgebremst, keiner kommt bzw. alle stehen - Gas und ......STOP! Das Fahrzeug hat sich verschaltet und ist in Fahrstufe 11 bei 5-10 km/h natürlich abgewürgt worden. N saublödes Bild gibt das ab. Feuerwehr will über Kreuzung, würgt`s Auto ab und fährt nach Neustart weiter.......

Kann ich mir vorstellen, das wäre ich auch versunken hinterm Steuer. Aber mir wurde beigebracht vorausschauend zu fahren und das hilft mir auch bei Einsatzfahrten. Deshalb fahr ich auch nicht mit Vollgas an eine Kreuzung an und geh da voll in die Eisen.
Ich würde aber die Automatik bzw. das automatisierte Getriebe gerade als Vorteil sehen und auf Strecke spielt das wohl nicht so die Rolle, weil da eben auch nicht so viel geschaltet werden muss.

Geschrieben von ---Hans-Joachim Zierke--- Das ist nicht korrekt dargestellt. Eine Änderung der Schaltstrategie hätte bei dem Fahrzeug, das ich an manchen Wochenenden Berlin - Deventer - Berlin fuhr, genau nichts bewirkt. Auch heute würde sie genau nichts bewirken. Einfach, weil Du Dir bei 260 PS für 40 Tonnen die Strategie nicht aussuchen kannst.

Hab ich andere Erfahrungen gemacht. Also das Verhältnis Motorleistung zur Topografie, da gab es immer verschiedene Strategien wie man die Steigung angehen konnte um sie zu erklimmen. Daran hat sich auch mit zunehmender Leistung der Motoren sicher nichts geändert. Kommt halt immer auch auf das Fahrzeug an, das man hat. Fuller war am Berg früher natürlich klasse und da hatten die Autos mit EPS unter gleichen Verhältnissen schlechtere Karten.
Aber Daniel hat Recht, das weicht jetzt etwas vom Thema ab, wobei allerdings denken muss man eben heute auch noch beim Fahren mit automatisierten Getriebe auch auf Kurzstrecke im Einsatzdienst. Die Automaten sind halt gewisser Maßen auch nur so gut wie der, der sie bedient.

Geschrieben von ---Daniel Ruhland--- Das ist schön. Für Feuerwehrs ist die unproblematische Bedienung maßgeblich. Ja, auch und grade für eher ungeübte Fahrer. Und hier ist der Vollautomat eben überlegen. Daher komme auch ich, einmal mehr bestärkt durch diese Diskussion, ebenfalls zu dem Schluß

Eben, für die Feuerwehr muss es einfach sein besonders unter Stress auf Einsatzfahrt, Vollautomat das Optimum gefolgt vom automatisiertem Getriebe und am Ende eben das Schaltgetriebe.

Geschrieben von ---Ralf Röhling--- So war es gemeint - ein Fahrer macht mit dem manuellen Getriebe auch nicht immer alles richtig, sprich er produziert auch Fehlschaltungen oder bekommt den Gang mal nicht rein. Beispiel Rückwärtsgang. Wer hat da beim manuellen Getriebe nicht schon mal gestanden und den Gang nicht geschaltet bekommen. Lösung war dann meist das Fahrzeug ein kleines Stück rollen zu lassen, oder zuerst einen Vorwärtsgang zu schalten um dann den Rückwärtsgang einlegne zu können. Ähnlich geht es den vollautomatisierten Schaltgetrieben. Ausnahme ist da wirklich nur das Wandlergetriebe.


Das trifft es genau. Da sind dann die kleinen Tricks die weiterhelfen können. So denke ich wird man auch mit den automatisierten Getrieben besser klar kommen, wenn man sich auf die Problemchen die auftreten können und vieleicht auch in der Fahrweise begründet sein könnten, eben gezielt darauf einstellt.

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