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RubrikRettungsdienst zurück
ThemaEbola in Westafrika ausser Kontrolle127 Beiträge
AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW793233
Datum06.08.2014 18:07      MSG-Nr: [ 793233 ]38064 x gelesen
Infos:
  • 22.10.14 BBK: Aktuelle Informationen zum Ebolafieber
  • 22.10.14 DRK verstärkt Einsatz in den Ebola-Gebieten ein Überblick
  • 01.10.14 Die Welt: Erster Ebola-Fall in den USA diagnostiziert
  • 29.09.14 Spiegelonline SPON: Gefahr für andere Kontinente: Ebola-Entdecker befürchtet Ausweitung der Seuche
  • 29.09.14 Ebo­la-Epi­de­mie: THW ent­sen­det Er­kun­dungs­team
  • 25.09.14 BW.de: Kampf gegen Ebola

    alle 16 Einträge im Threadcontainer anzeigen

  • Erstmals Ebola-Infizierter nach Europa geflogen Von Apa/dpa | 06.08.2014 - 15:44 | aktualisiert: vor 1 Stunde Die spanische Regierung lässt einen mit dem Ebola-Virus infizierten Staatsbürger aus Westafrika in sein Heimatland zurückbringen. Eine Maschine der Luftwaffe sollte am Mittwoch von Madrid nach Liberia starten, um den aus Spanien stammenden Geistlichen abzuholen. Bei dem Transport würden die strengsten Sicherheits- und Quarantäne-Vorkehrungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) eingehalten.

    Geschrieben von ---/www.salzburg.com/nachrichten--- Spanien ist damit nach den USA der zweite westliche Staat, der bei der aktuellen Epidemie in Westafrika einen mit Ebola infizierten Staatsbürger aufnimmt. Der 75-jährige Geistliche Miguel Pajares hatte in Monrovia in einem mittlerweile geschlossenen Krankenhaus gearbeitet. Dort hatte der Spanier den später an Ebola gestorbenen Direktor gepflegt. Am Montag ergab ein Test, dass er ebenfalls mit dem Virus infiziert wurde.

    Beamte der Madrider Ministerien für Gesundheit, Verteidigung und Inneres beschlossen, den aus der Gegend von Toledo stammenden Geistlichen nach Spanien zurückzubringen. Zehntausende Spanier hatten zuvor in einer Internetpetition von der Madrider Regierung gefordert, Pajares sofort in sein Heimatland zurückzubringen.

    Angst vor Ansteckung in Foren
    Die Reaktionen in den USA waren vielfach anders ausgefallen: Dort hatten sich in Foren und anderen Beiträgen etliche Menschen aus Angst vor Ansteckung gegen eine Rückkehr von infizierten Amerikanern ausgesprochen. Unterdessen geht es einem zweiten Ebola-Patienten in den USA etwas besser. "Nancy ist immer noch sehr, sehr schwach. Aber sie zeigt Zeichen des Fortschritts und bewegt sich in die richtige Richtung", sagte Bruce Johnson, Chef der Hilfsorganisation, für die die 59-Jährige gearbeitet hatte, nach ihrer Ankunft am Montag (Ortszeit) in Atlanta.

    Nancy Writebol war mit dem selben Spezialflugzeug aus Liberia ausgeflogen worden, das zwei Tage zuvor ihren ebenfalls an Ebola erkrankten Kollegen Kent Brantly nach Hause geholt hatte. Writebol sei zwar mit einer Trage ins Flugzeug gebracht worden, sagte Johnson. "Aber sie konnte aufstehen und ist mit Hilfe selbst durch das Flugzeug gegangen." Es sei noch ein langer Weg, aber alle hätten Grund zur Hoffnung. "Vor einer Woche dachten wir noch, wir müssten Vorbereitungen für Nancys Beerdigung treffen. Jetzt haben wir gute Gründe, voller Hoffnung zu sein."

    Unterdessen hat die liberianische Präsidentin Ellen Johnson Sirleaf die Bevölkerung ihres Landes aufgefordert, angesichts der Ebola-Epidemie für göttliche Hilfe zu beten. Die Liberianer sollten drei Tage des Fastens und des Gebets einhalten, "damit Gott Mitleid mit uns hat und unsere Sünden vergibt und unser Land heilt, während wir gegen das tödliche Ebola-Virus kämpfen".

    300 Infizierte in Liberia
    In Liberia erkrankten seit Jahresbeginn bereits mehr als 300 Menschen an Ebola, mehr als die Hälfte der Betroffenen starben. Die Fasten- und Gebetszeit soll bis Freitagabend andauern, Höhepunkt ist ein dreistündiger Gottesdienst in Monrovia, der live im Fernsehen übertragen werden soll. Das Präsidentenamt erklärte, religiöse Würdenträger würden auch gegen "jede Form der Hexerei beten, mit der das Ebola-Virus verbreitet wird" sowie für das Gesundheitspersonal im Kampf gegen das Virus beten.

    In Nigeria ist derweil eine Krankenschwester gestorben. Die Frau sei an der Behandlung des ersten Ebola-Todesopfers in dem bevölkerungsreichsten Land Afrikas beteiligt gewesen, teilte das Gesundheitsministerium am Mittwoch in Abuja mit. Auch in Saudi-Arabien starb ein Mann, der möglicherweise mit Ebola infiziert war. Die Blutproben des Geschäftsmannes, der mit Ebola-ähnlichen Symptomen von einer Reise aus Sierra Leone zurückgekehrt war, seien aber noch nicht ausgewertet, teilte das Gesundheitsministerium in Riad mit.

    Unterdessen forderten führende Ebola-Experten die Weltgesundheitsorganisation WHO auf, noch nicht ausgetestete Impfstoffe und Medikamente zuzulassen, um eine weitere Ausbreitung der Seuche zu verhindern. Bisher ist kein wirksames Mittel gegen Ebola bekannt. Zwei Amerikaner, die sich in Afrika infiziert hatten, wurden mit einem Testserum der Biotech-Firma Mapp Biopharmaceutical behandelt, das möglicherweise zu einer Verbesserung ihres Zustands beitrug.

    Die drei Mediziner Peter Piot, David Heymann und Jeremy Farrar erklärten, derzeit würden einige antivirale Wirkstoffe, Antikörper und Impfstoffe getestet. Diese sollten afrikanischen Opfern und medizinischem Personal zur Verfügung gestellt werden. Dafür sei aber die Zustimmung der WHO nötig, erklärte das Team um Piot, einem der Entdecker von Ebola im Jahr 1976. Die WHO hatte eingeräumt, dass die Epidemie außer Kontrolle geraten sei.

    Das Ebola-Virus breitet sich seit Jahresanfang immer weiter in Westafrika aus, betroffen sind vor allem Guinea, Sierra Leone und Liberia. Nach jüngsten Angaben der WHO sind dem Virus in Westafrika inzwischen fast 900 Menschen zum Opfer gefallen. Die Zahl der Infizierten und mutmaßlichen Infizierten stieg auf 1.603. Die Weltbank sagte am Dienstag 200 Millionen Dollar (knapp 150 Millionen Euro) für einen Notfallplan gegen die Ebola-Epidemie zu.


    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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