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ThemaWaldbrandmythen102 Beiträge
AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin793356
Datum07.08.2014 20:57      MSG-Nr: [ 793356 ]25607 x gelesen
Infos:
  • 14.08.14 Waldbrandbekämpfung Hessen

  • Geschrieben von Jan S.Alles was fliegt ist vom Löscheffekt so ungefähr vergleichbar mit extrem teuren und lauten Feuerpatschen.

    Richtig eingesetzt sind das enorm praktische Werkzeuge:

    1) Fast jeder wirkliche Problemwaldbrand ist mit Wind verbunden, der Dir das Feuer in Form brennender Kiefernzapfen oder vergleichbaren Materials über Deinen mühevoll errichteten Sperrriegel trägt. Während das Feuer per Luftpost Deinen 100m-Riegel überquert, zeigt es Deinen bodengebundenen Kräften den Stinkefinger, und startet lauter kleine Feuerchen in Deinem Rücken. Die Rekorde liegen bei 1,5 km Entfernung, die das Feuer geschafft hat.

    Und dann gibt es nichts Schöneres als Helikopter mit Infrarotkameras und einem Eimer Wasser. Selbst ein kleiner EC 135 mit ein paar hundert Litern im Eimer reicht völlig, um einen solchen Entstehungsbrand mit einem Schlapp Wasser zu erledigen.


    2) Wenn Dein Riegel nicht schnell genug fertig wird, gibt es nichts Besseres als ein Luftfahrzeug, das parallel dazu Gel oder Phoscheck abwirft, und so dem Feuer mitteilt: "Warte noch ein Weilchen."


    3) Wenn das Feuer sehr aggressiv und schnell an Deinem Riegel ankommt, gibt es wiederum nichts Besseres als Abwürfe direkt parallel dazu, die das Feuer verlangsamen.



    Geschrieben von Jan S.Es gibt da verschiedene Taktiken, aber man muss festhalten, dass in D aufgrund der Erfahrung der Piloten und der Zeit von der Anforderung bis zum Eintreffen und letztlich auch wegen der Verfügbarkeit allgemein der Hubschrauber selten ein effektives Einsatzmittel ist.

    An einem Ort wie Kirchheim einen 3,5-Tonner mit Eimer und Zubehör stationieren, Rendezvous-System. Nimmt man statt westdeutschen Stahls ostdeutsches Alu für den Eimer (siehe MeckPomm, Brandenburg), kommt das mit einem 3,5-Tonner hin und ist mit Rettungswagen-Geschwindigkeit unterwegs.

    Und aufhören, nur die deutschen Helikopter zu zählen. Phalsbourg existiert, Gilze-Rijen existiert.

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