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RubrikFahrzeugtechnik zurück
ThemaUnimog, neue Geräteträgerserie ab 201391 Beiträge
AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin793871
Datum16.08.2014 20:20      MSG-Nr: [ 793871 ]38398 x gelesen
Infos:
  • 12.09.13 U 20 für die Tessiner Feuerwehren (BOS-Fahrzeuge.de)

  • Geschrieben von Michael W.Im zivilen Bereich (Geländefahrer, Allrad-Wohnmobile usw.) stellen 95% beim ersten Wechsel auf diese Größe um, wenn es nicht gerade auf ein paar Euro ankommt und man die Fahrzeuge aus Kostengründen mit billigen Altbundeswehrreifen ausrüstet.

    Klar. Damit bekommt man 1,10m statt 1,04m Durchmesser, womit er in unebenem Gelände besser rollt, und 3cm mehr Bodenfreiheit. Mir fällt aber gerade auf, daß dieser Reifen beim 7,5-Tonner so gering belastet ist, daß Michelin nicht einmal eine Straßendruck-Empfehlung hat dafür! Langsamfahrt in Sand oder Schlamm gibt der Hersteller mit 1,1 bar an (für 4t Achslast). Angemessener Wert für ein Afrika-Wohnmobil, gleichzeitig kommt man aber in den Bereich, wo sich ohne Vorkehrungen der Reifen auf der Felge drehen kann. Den kleineren Reifen darf man bei 4t Achslast mit 1,4 bar fahren, das ist doch völlig okay.


    Geschrieben von Michael W.Dazu kommt noch, dass teilweise bei Feuerwehren die Fahrgestellgrenzen deutlich weiter ausgenutzt werden

    Beim TLF8 (W) wohl eher nicht, der 7,5t-Grenze wegen. Außerdem ist die Vorstellung, daß kommerzielle Fahrzeuge weniger wiegen könnten als Feuerwehrfahrzeuge, ziemlich weltfremd. Kommerzieller Betrieb von LKW sieht so aus. Okay, das ist ein Extrembeispiel, aber die höheren Lasten für Feuerwehrfahrzeuge sind doch nur deshalb möglich, weil man Euch unterstellt, in der Nähe der zGM zu bleiben, während für den kommerziellen Bereich beträchtliche Reserven erforderlich sind.


    Geschrieben von Michael W.und teilweise selbst deutlich schwerere Unimog, teilweise auch Ausnutzung der vollen Reifentragfähigkeit und teilweise sogar unter Nutzung der 110%-Regel für Feuerwehrfahrzeuge gefahren werden, man sich dann aber wundert, warum die Kiste im erstem matschigen Weg stecken bleibt.

    Das aber betrifft doch nicht die alten TLF8 (W), sondern deren Nachfolger! Um jetzt mal ein beliebiges Beispiel rauszugreifen ... ... ...
    Google-Bildsuche nach "bos-fahrzeuge.info tgm ersetzt tlf8" ... ... ... Garlstorf. Die Gegend kenne ich, schön sandig, Waldwege oft nicht rennradtauglich. Das hier ist das alte Fahrzeug, das hier ist das neue.

    Langsamfahrt im Sand mit dem alten TLF8 mit 1,4 bar, beim neuen 13t-"StLF" sind es 2,4 bar minimal, das 1,7fache, wobei die Tendenz zum Eingraben in weichem Boden stark proportional zum Druck ist (sofern die Reifenprofile ähnlich geländetauglich sind). Und Garlstorf ist keineswegs ein Extrembeispiel, da sind immerhin noch richtige Geländereifen drauf, da findet man noch ganz andere Nachfolger des TLF8 (W).


    Geschrieben von Michael W.Gut, davon, dass man in schlechtem Gelände mit Straßenluftdruck nicht weiterkommt, hat der Fw-Maschinist ja auch leider häufig noch nichts gehört.

    Woher denn auch, wenn es nicht ausgebildet wurde? Für den normalen Autofahrer gehört das in die Kategorie überflüssigen Wissens. Als ich ein kleiner Junge war, gab es noch relativ viele einspurige Sträßchen ohne festen Belag, oder Sommerwege, aber so um 1980 herum war dann fast alles asphaltiert, was der normale Autofahrer so fährt. Solange Eure Maschinisten ihren Führerschein beim Bund gemacht haben, ja, da haben sie das natürlich gelernt, aber das ist auch Vergangenheit.

    Bei wie vielen Fahrzeugen ist eigentlich irgendwo angeschrieben, wie weit man den Druck absenken darf? Der Maschinist im Einsatz kann ja schlecht erst einmal auf eine Achslastwaage fahren, dann das technische Handbuch von Michelin aus dem Internet herunterladen, die Tabellen suchen ...

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