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Rubrik | Rettungsdienst | zurück | ||
Thema | Ebola: erstmalig Stadtteil komplett abgeriegelt, scharf geschossen... | 29 Beiträge | ||
Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / Hessen | 794151 | ||
Datum | 21.08.2014 15:52 MSG-Nr: [ 794151 ] | 4674 x gelesen | ||
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Moin, solange wir uns an grammatischen Details aufhalten können ist die Lage uns betreffend wohl noch entspannt. Mal allgemein zum wo/wie/was in Deutschland: Beschränkungen der Freizügigkeit sind auch in Deutschland grundsätzlich und Flächendeckend möglich, da durch §32 IfSG die Länder dazu ermächtigt sind, für diese Fälle Rechtsverordnungen zu erlassen. Als Einzelmaßnahme wird die Quarantäne in § 30 IfSG behandelt. Ziel der Pandemieplanungen ist es aber erstmal, eine Verbreitung gefährlicher Viren bzw. Infektionskrankheiten soweit einzuschränken, dass diese einigermaßen kontrolliert werden können. Das dürfte/müsste hier vielleicht noch etwas besser machbar sein als in Zentral-Afrika (ich war natürlich bisher nicht da, aber ich vermute das einfach mal aufgrund der hier beschriebenen "Zustände" und dessen, was man mal aus den Medien aufschnappt). Immerhin sind hier die Menschen besser erreichbar, der Aufklärung vielleicht eher zugänglich und das Gesundheitssystem ist vielleicht etwas leistungsfähiger. Also wird sich hoffentlich der Punkt, an dem wir ganze Stadtteile abriegel müssen, möglichst weit hinaus zögern lassen. Das auch damit bereits bestimmte Schutzmaßnahmen verbunden sind zeigt Nr. 5.2.4 des verlinkten Dokumentes, welche eine mögliche polizeiliche Absicherung von Lagerstätten für Impfstoffe beinhaltet. Natürlich sehe ich ein, dass es, wenn man die Szenarien weiter denkt und alle Eventualitäten mal mit einbezieht immer einen Punkt geben wird, wo solche Maßnahmen erforderlich sind, die eine größere Anzahl von Menschen an den Rand der Toleranzfähigkeit bringen. Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit sind vielleicht die Überlegungen zur Lenkung von Flüchtlingsströmen "wenn der Russe kommt" aus den Grenznahen Gebieten über Betreuungsangebote oder die Notfallstationen bei kerntechnischen Unfällen. Ob diese Konzepte am Ende gegriffen hätten sei dahin gestellt, und dass auch diese Überlegungen irgendwann zu kurz greifen, wenn man immer weiter in Eventualitäten geht, ist auch klar. Ich behaupte aber, dass auch eine Quarantäne von mehren hundert, gar tausend Menschen, theoretisch unter Aufbietung großer Kräfte möglich wäre - immerhin ist auch das noch eine Art "Punktlage" - ohne Napalm und Euthanasie ins Spiel zu bringen. Nochmal: Ich will da nix verharmlosen, die Nummer ist sicher nicht ungefährlich. Aber ich hoffe, wir sind weder deswegen noch wegen des möglichen subglacialen Vulkanausbruches in Island (war hier noch gar nicht Thema?) kurz vor dem Bürgerkrieg... ZO EEN GROTE VUURBAL JONGEN , BAM !! | ||||
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