Rubrik | Kommunikationstechnik |
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Thema | ELW 1,5, Motorhaubenführung, angemessene Führungsmittel..., war: Kooperationsvertrag THW | 63 Beiträge |
Autor | Stef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz | 794495 |
Datum | 27.08.2014 22:15 MSG-Nr: [ 794495 ] | 13972 x gelesen |
Infos: | 22.03.17 ELW 1 Einsatztaktischer Anspruch an Raumaufteilung, Kommunikationsausstattung und deren Umsetzung 22.03.17 Einteilung ELW 1 - 3 27.08.14 LFS BaWü: Hinweise zur Führungsorganisation an Einsatzstellen
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Geschrieben von Matthias K.Das Problem bei einer provisorisch eingerichteten ortsfesten Befehlsstelle ist u.a. auch die fehlende Ausstattung der Räumlichkeiten. Da ist die Nutzung des (hoffentlich) im Landkreis / in der kreisfreien Stadt vorgehaltenen sowie entsprechend eingerichteten Stabsraum für die Führungsstufe D doch viel praktikabler
Das widerspricht allerdings dem Führungsgrundsatz "Führen von Vorne", der ja durchaus ein sehr wichtiger Baustein des "Deutschen Führungsmodells" ist, wie es durch das Militär geschaffen und weiterentwickelt wurde und an dem sich alle weiteren Organisationen (Polizei, Feuerwehr, THW,...) orientiert und angelehnt haben.
Dies hat z.B. den Nachteil, daß dem Führungspersonal der direkte Einblick in die Einsatzstellen verwehrt ist und auf plötzliche / unerwartete Lageänderungen nur verzögert reagiert werden kann. Das kann dann durchaus einige "interessante" Effekte ergeben. Nicht umsonst bildet man beispielsweise in der Bundeswehr nach den entsprechenden Vorschriften schon auf relativ niedrigen Ebenen mindestens zwei "Befehlsstände", einmal den Hauptgefechtsstand sowie eine bewegliche Befehlsstelle die sich entsprechend mobil weiter vorn befinden sollte, ein Reservegefechtsstand dürfte im Bereich Feuerwehr vernachlässigbar sein, da wäre die Schichtfähigkeit wesentlich wichtiger.
Übertragen auf Feuerwehrverhältnisse bedeutet das z.B., daß man einen ELW1 direkt am Schadensort als Teil eines Führungsstabes einsetzt und den Hauptteil dann in festen Räumlichkeiten unterbringt. Manche Führungsgrundgebiete (z.B. S3 und S4) brauchen mehr Beweglichkeit und direkte Einblicke in die Lage als andere (z.B. S6). Das erfordert aber sehr viel Disziplin und Übung / Verständnis von Führung.
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| 27.08.2014 08:53 |
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Cars7ten7 S.7, Linnich Kooperationsvertrag THW - Feuerwehr in Sulzbach / Saar | |