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RubrikRettungsdienst zurück
ThemaEbola in Westafrika ausser Kontrolle127 Beiträge
AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin797497
Datum25.10.2014 18:21      MSG-Nr: [ 797497 ]33387 x gelesen
Infos:
  • 22.10.14 BBK: Aktuelle Informationen zum Ebolafieber
  • 22.10.14 DRK verstärkt Einsatz in den Ebola-Gebieten ein Überblick
  • 01.10.14 Die Welt: Erster Ebola-Fall in den USA diagnostiziert
  • 29.09.14 Spiegelonline SPON: Gefahr für andere Kontinente: Ebola-Entdecker befürchtet Ausweitung der Seuche
  • 29.09.14 Ebo­la-Epi­de­mie: THW ent­sen­det Er­kun­dungs­team
  • 25.09.14 BW.de: Kampf gegen Ebola

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  • Geschrieben von Michael R.Offensichtlich geht es ja doch.

    Selbstverständlich geht das, seit Jahrzehnten wurde Ebola immer und immer wieder gestoppt, in zahlreichen afrikanischen Staaten. Es sollte nur möglichst
    - keinen Verkehrsknotenpunkt
    - keinen Slum einer Großstadt
    treffen.

    Das ist wie bei AIDS: Solange kein Verkehrsknoten betroffen war, war AIDS ein lokales Problem. Dann wurde irgendwann Kinshasa erreicht, oder damals noch Léopoldville, und das war dann halt Pech.


    Geschrieben von Michael R.Wo sind da die Unterschiede außer in den Fallzahlen zum Rest von Afrika ?

    Charles Taylor. Falls Dir der Name nichts sagt, hast Du vielleicht den Film "Lord of War - Händler des Todes" gesehen. Die Anfangssequenz ist einprägsam:
    "Weltweit sind mehr als 550 Millionen Schußwaffen im Umlauf.
    Das ist eine Waffe für je zwölf Menschen auf dem Planeten.
    Die wichtige Frage ist: Wie bewaffnen wir die anderen elf?"


    In diesem Film taucht die Figur eines Warlords auf, der Charles Taylor nachempfunden ist, und das dürfte eine weit realistischere Beschreibung sein als alles, was Du als Bericht in Zeitungen finden kannst. Für einen kleinen Teil seiner Lebensleistung wurde er von einem internationalen Tribunal zu 50 Jahren Knast verurteilt, aber das hilft Liberia und Sierra Leone nicht, wo er seine Blutspur hinterlassen hat.

    Das Nichtvorhandensein einer Infrastruktur, die man eigentlich auch in armen Ländern Afrikas vorzufinden erwartet, ist nicht erklärbar ohne diese Jahre der Barbarei. Ganz ohne Ebola hätte Liberia sicher noch 10 Jahre benötigt, um sich von Charles Taylor zu erholen.

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