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| Thema | Feuerwehrfachhändler #
| 25 Beiträge | ||
| Autor | wern8er 8n., reischach / bayern | 806896 | ||
| Datum | 09.04.2015 18:13 MSG-Nr: [ 806896 ] | 9581 x gelesen | ||
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Hallo Christian, volle Zustimmung. Ich bin in meiner hauptamtlichen Tätigkeit als Kalkulator in einer mittelständischen Baufirma beschäftigt. Wenn ich mir so anschaue, für wie viele Maßnahmen ich wöchentlich Angebote erstellen soll, die angeblich unglaublich dringend sind, und bei denen aufgrund der Dringlichkeit auch keine weitere Firma angefragt wird (zumindest nach Aussage des Anfragenden, und es sind hier nicht nur Privatleute, die so agieren, sondern auch in zunehmendem Masse die öffentliche Auftraggeber, gewerbliche sowieso. aktuelles Beispiel: für eine Maßnahme im mittleren 5-stelligen Bereich werden 12 Anbieter angefragt.), und dann im Nachgang erfahre, dass bereits für kleinste Geschichten im 4-stelligen Bereich 4-6 Angebote eingeholt werden, dann kannst Du Dir vorstellen, wie ich zu manchem Post hier stehe. Auch ich nehme mir die Freiheit selbst zu entscheiden, welche Anfrage ich bearbeite. Und wenn bei mir jemand anfragt, den ich nicht kenne, oder von dem ich weiß dass ich sowieso nur zur Preisfindung benötigt werde, nehme ich mir auch die Freiheit, eine Anfrage kommentarlos zur Seite zu legen. Sonst hätte ich jede Menge Arbeit alleine mit absagen. Auch wenn das manche hier nicht glauben und wenn das in diversen Verkäuferschulen anders gelehrt wird. Ich könnte locker eine Halbtagskraft mit Absagen und daraus resultierenden mehr oder minder freundlichen Telefonaten beschäftigen. Ich stehe aktuell auch feuerwehrtechnisch vor einem ähnlichem Problem. Ich benötige für eine Ergänzungsbeschaffung bei Schutzkleidung Angebote. Ich habe keine Lust, unendlich viele Händler anzufragen. Am liebsten hätte ich und mit Sicherheit am sinnvollsten wäre es, den Händler in unserer Nähe mit dem Auftrag zu betrauen, da ich ja auch eine Anprobe haben will (es handelt sich um Schutzkleidung für unsere Mädels, und da kann ich mangels Masse nicht auf vergleichbares in unserer Feuerwehr zurückgreifen) und nicht irgendeinen in 50-100 km Entfernung. Und ich will auch die Bekleidung des bereits vorhandenen Herstellers wieder haben, um evtl. Problemen bei Wäsche und Pflege aus dem Weg zu gehen (Folgekosten), was das Bieterfeld bereits wieder einschränkt. Nur ist das schwierig, der "heutigen Generation" zu erklären. Wenn ich nämlich immer auf den billigsten gehe (und jetzt braucht mir keiner was von preisgünstig oder preiswert zu erzählen, da dies kaum nachvollziehbar ist. Das ist alles Makulatur; wenn mehrere Angebote vorliegen wird beim billigsten gekauft), dann laufe ich auch Gefahr, dass man zur rechten Zeit, also wenn man unter Zeitdruck beschaffen muss, das Ersparte an anderer Stelle wieder drauflegt. Klar kann man das alles was man haben will auch in Schriftform in einer sauberen Ausschreibung niederlegen. Mit entsprechendem Zeitaufwand, bei dem ich mich frage, ob ich den ehrenamtlich erbringen will, oder ober er bei hauptamtlichen Kräften in der Verwaltung wirtschaftlich zu erbringen ist. Ist das produktiv, oder verwendet man hier evtl. mehr teure Arbeitszeit auf eine Ersparnis, die eigentlich unter dem Strich keine ist? Fei nach dem Motto, gespart wird, koste es was es wolle. mkg Werner | ||||
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