Rubrik | Öffentlichkeitsarbeit |
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Thema | ohne Worte - oder: Eingriff in die Pressefreiheit? | 79 Beiträge |
Autor | Thor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg | 809673 |
Datum | 02.07.2015 20:40 MSG-Nr: [ 809673 ] | 21064 x gelesen |
Feuerwehrmann
1. Feuerwehrangehöriger (geschlechtsneutral)
2. Facharzt
3. Fachausbilder (JUH)
4. Feuerwehranwärter (Bayern)
Hallo zusammen,
Geschrieben von Sebastian K.Der gemeine FM befürchtet nicht das seine Fehler entdeckt werden, sondern muss gegebenenfalls auch konzentriert arbeiten (können), um das für einen Patienten bestmögliche Ergebnis zu erzielen, mit möglichst keinen/wenigen/unbedeutenden Fehlern. Das Verhalten mancher Medien(vertreter) kann im Einzelfall dazu geeignet sein, diese Konzentration massiv zu behindern. Und das wiederum hängt davon ab, wie gefestigt die Truppe ist, die das Szenario abarbeiten muss. Erfahrung, Einsatzhäufigkeit, Brisanz der Lage...
Und eine solche "mentale" Behinderung würde mir dann schon ausreichen, dass ein Teil meiner Truppe ein Verhalten an der Unfallstelle gegenüber dem Medienvertreter an den Tag legt, was z.B. unserm Ferdl einen tagesleuchtroten Kopf bringen würde. Pressefreiheit eben in den Schranken, die es nunmal gibt.
Sorry, aber das ist konstruiert. "Mentale Behinderung..." Ist das wirklich Dein Ernst? Wenn man sich durch die Anwesenheit von Medienvertretern ablenken lässt, wie ist es dann mit laut schreienden Angehörigen, Verletzten, panischen Betroffenen...
Man sperrt sich den Bereich ab, den man zum arbeiten braucht bzw. den man als gefährlich ansieht. In dem haben dann aber auch nur die notwendigen Personen was zu suchen (und nicht die FA, die auch mal nur schauen wollen). Da halte ich die Medienvertreter so wie jeden anderen raus. Aber dann, wie hier von Verschiedenen angeraten, den Absperrbereich zu erweitern, um eine Begründung zu haben unliebsame Medienvertreter weg zu halten, finde ich bedenklich und ist nicht die Aufgabe der Feuerwehr. Abgesehen davon, dass wir weder Polizei, noch Staatsanwalt oder Richter sind. Und denen sollten wir es dann überlassen, wenn sich ein Medienvertreter rechtswidrig verhält.
Und nur weil etwas den eigenen Vorstellungen von Moral/ Ethik widerspricht, ist es noch lange nicht rechtswidrig.
Gruss Thorsten
Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.
'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)
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