Rubrik | Jugendfeuerwehr |
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Thema | ... dass aus Jugendfeuerwehren öfter Brandstifter hervorgingen #
| 47 Beiträge |
Autor | wern8er 8n., reischach / bayern | 809864 |
Datum | 09.07.2015 09:56 MSG-Nr: [ 809864 ] | 13807 x gelesen |
Infos: | 07.07.15 DJF: Präsentation mit Grundsätzen zum Thema Kinder in der Feuerwehr 07.07.15 Grünen-Fraktion des Gemeinderates Berne
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Hallo Christian und alle anderen
Ohne Dich oder irgendjemanden hier persönlich angreifen zu wollen, antworte ich lediglich auf das Thema.
Erstens glaube ich dass es keinen Sinn macht, hier irgendwelche Parteizugehörigkeiten ursächlich für solche Äußerungen zu sehen.
Solche oder ähnlich gestrickte Zeitgenossen hinsichtlich jeglichen Themas gibt es kreuz und quer durch alle Parteien.
Auch andere "Vereine" oder Gruppierungen müssen sich solchen Gegenwind auch ab und an "schmecken lassen".
Zweitens liegt es vielleicht auch des Öfteren mal an der Öffentlichkeitsarbeit einzelner Organisationen.
Wenn ich z.B. "ständig tolle rote neue Autos brauche" (vielleicht auch manches Fahrzeug etwas übertrieben, wie wir ja schon in einigen anderen Themen wiederholt festgestellt haben), aber auf der anderen Seite der Bevölkerung verheimliche, dass ich gerade alarmiert werden (Sirenen sind nicht Stand der Technik, da die Alarmierung heutzutage ja geräuschlos über Handy und/oder Pager erfolgen kann), wieso soll Otto Normalbürger dann erkennen, dass er eine Feuerwehr braucht.
Und auch wenn die Dame im Stadt-/Gemeinderat sitzt, dann ist sie für mich trotzdem Otto Normalbürger, da der Informationshorizont dieser Leute sehr oft bei speziellen Themen definitiv nicht höher ist. Woher auch, wenn man sie vielleicht vorher nicht informiert.
Weiterhin ist es primär ihre persönliche Meinung, und die darf Gott sei Dank, bei uns jeder sagen.
Traurig finde ich es, dass jemand, der einen akademischen Titel tragen darf (zumindest wenn man Onkel Google glauben darf), ohne sich vorher näher zu informieren solche Äußerungen vom Stapel lässt.
Und dass so jemand, dessen Parteibuch ja Toleranz allem gegenüber sehr hoch ansetzt, solche Berührungsängste hat. Trägt nicht auch ein Fußballclub beim Spiel eine Uniform, was dann natürlich auch heißen müsste, dass unsere Kinder nicht Fußball spielen dürfen.
Oder dass eigentlich jemand, dessen berufliche Verpflichtung darin besteht , anderen zu helfen, in der Bemühung diesen Hilfsgedanken und damit auch eine gewisse soziale Verantwortung, frühzeitig einem Kind nahezubringen, als negativ abtut.
Weiterhin finde ich es traurig, dass manche Leute noch immer nicht erkannt haben, dass viele Probleme, die man heute als gesellschaftliche Probleme bezeichnen würde, aus einer etwas nachlässigen Erziehungsarbeit oder auch aus einem etwas mangelhaften Werteempfinden mancher Zeitgenossen herrühren.
Alles in allem wäre eine längere sachliche Diskussion mit der Dame evtl. mal ganz interessant, auch wenn man vielleicht irgendwann feststellt, dass man gegen eine Wand redet.
mkg
WErner
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