Hallo,
Geschrieben von Ulrich C.Ganz einfach und platt: Überlegen, ob und welche (weiteren) (Gegen-)Maßnahmen vorzubereiten sind....
Die Frage ist aber dann sicher auch, WER diese (Gegen-)Maßnahmen vorbereiten muss.
Teils muss sowas eben auch vom Netzbetreiber her kommen (Notstromversorgungen, Sicherstellen von im System vorhandenen Richtfunkverbindungen bei extremen Wetterlagen, redundante Übertragungswege innerhalb des Netzes, Redundanz der Netzzellen), denn genau das erwarte ich zur Sicherstellung eines weitgehend störungsfreien Betriebs und dies kann ein Landkreis/eine Stadt oder gar eine einzelne Feuerwehr mangels Zuständigkeit und auch mangels genauer Systemkenntnis gar nicht leisten. Letztenendes ist aber auch das wieder eine Kostenfrage.
Teils kann sicher auch die einzelne Feuerwehr für alternative Kommunikationswege sorgen. Wird aber schwierig, da man davon ausgehen muss, dass die Handynetze und Festnetze in diesem Fall schonmal rausfallen, da u.U. auch gestört. Man wird letztenendes als letzte Rückfallebene nur so was ähnliches wie beim Analogfunk haben: DMO-Betrieb mit Repeater an exponierten Stellen, ähnlich einer einzelnen Relaisstelle beim Analogfunk.
Geschrieben von Ulrich C.(wir haben gerade wieder letzte Woche erlebt, wie dünn auch im analogen Funk selbst gut durchdachte Redundanzkonzepte sind, wenn es zu einem mehrfachen Fehler kommt)
Das sag ich schon seit langem, vor allem denen, die der Meinung sind, im Analogfunk wäre das ja gegenüber dem Digitalfunk alles so einfach. Fährt man ein Fahrzeug mit RS1-Schaltmöglichkeit auf einen Berg und das Netz ist wieder da. Dass man so aber sicherlich kein Gleichwellennetz mit mehreren Standorten ersetzen kann bzw. dass es schiefgeht, wenn das mehrere auf dem gleichen Kanal in Reichweite untereinander machen, wollen die meisten nicht hören bzw. es ist ihnen noch nicht aufgefallen, weil's nie zwei zusammen ausprobiert haben. Dass das bestenfalls auf dem Papier funktioniert, merkt man erst dann, wenn's zu spät ist.
Geschrieben von Ulrich C.Ich arbeite an einem Artikel, was alles betroffen war....
Schön. Das zieht sich quer durch alles. Ich gehe davon aus, dass man auf dem Lande eher mit einem Stromausfall klarkommt als in der Stadt. Wenn ich so lese, was es alles an Chaos gibt, wenn im städtischen Bereich mal ein kurzer Stromausfall vermeldet wird. Auf dem Lande ist das v.a. bei Unwettern fast noch normal, dass mal bis zu mehreren Stunden der Strom ausfällt. Probleme sind mir da aus meiner Gegend wenige bekannt, zumindest keine, die es bis in die Presse geschafft hätten.
Geschrieben von Ulrich C.Ich habe nur irgendwie den Eindruck, dass die Fehlerkommunikationsbereitschaft rund um den Digitalfunk noch schlechter ist, wie schon beim Rest der Technik, das hilft keinem weiter, erzeugt aber jede Menge Gerüchte hinten herum.
Nein. Ich hab den Eindruck, dass man dem Digitalfunk alle möglichen Dinge ankreiden will, die auch analog noch nie funktioniert haben oder die nicht am Digitalfunk an sich sondern an organisatorischen Dingen liegen. Da ist oftmals mehr Polemik dabei als Sachlichkeit. Auch hier öfter schon erlebt.
Gruß,
Michael
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