Rubrik | Katastrophenschutz |
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Thema | Waldbrände Griechenland, Juli 2015 | 37 Beiträge |
Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 810190 |
Datum | 19.07.2015 20:41 MSG-Nr: [ 810190 ] | 6971 x gelesen |
Geschrieben von Thorsten H. Vergiss es. Wenn wir (in Deutschland) was gut können, sind es Verallgemeinerungen. Offensichtlich. Denn in Volkers Beitrag hat er ja explizit eine bestimmte Gruppe des griechischen Volkes genannt, die Anhänger einer bestimmten Partei. Und von Faulheit lese ich da zunächst auch nichts.
Erfahrungsberichte über die Probleme vom Brandschutzwesen in Griechenland, insbesondere auch der Willen zu ehrenamtlicher Mitarbeit und die Unterstützung (eher: Behinderung) durch staatliche Stellen findet man schon 2007, 2006, eigentlich schon seit Bestehen von ESEPA. Aktuell ist es nichtstaatlichen Organisationen, wie auch 2014, nicht erlaubt dort tätig zu werden (so ESEPA vorgestern auf FB).
Natürlich ist auch das Verhalten der Gesetzgebung der Griechen und die Umsetzung in den griechischen Behörden lange nicht geeignet, um alle Griechen über einen Kamm zu scheren. Allerdings muss man schon feststellen, dass diverse Probleme das Ergebnis eines demokratischen Staatsapparates sind. Regierungen und Behördenaufbau dort könnten auch ganz anders aussehen, wenn die griechischen Wähler dies (in den letzten Jahrzehnten schon) so gewollt hätten. Und am Ende könnte auch das Brandschutzwesen dort ganz anders aufgebaut sein, wenn ein größerer Teil der griechischen Bevölkerung dies fordern, fördern und unterstützen würde.
"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)
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