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RubrikKatastrophenschutz zurück
ThemaWaldbrände Griechenland, Juli 201537 Beiträge
AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern810219
Datum20.07.2015 10:24      MSG-Nr: [ 810219 ]7228 x gelesen

Wir kennen weitgehend die sehr lobenswerten Bestrebungen in Gr den Brandschutz zu verbessern und via ESEPA langsam freiwillige Feuerwehren aufzubauen. Da wurde durchaus Beachtliches mit bescheidenen Mitteln geschaffen.. Doch wir sollten uns auch vor Augen halten, die diese Ansätze in GR sabotiertw erden. Klientelpolitik, und eine weit verbreitete mentalität - natürlich nicht bei den Kameraden der ESEPA, die hier anpacken.

Von der ESEPA-Homepage anbei der nachfolgende Text, wie die Kameraden dort sabotiert warden. Und genau wegen dieser Verhältnisse schimpfe ich auf Griechenland - seine Politik, seine Verwaltung und das dortige überweigende Verhalten /Mentalität:





Liebe Kollegen,

In den letzten Monaten sind wir mit folgenden Ereignissen konfrontiert worden: Eine anonyme Anklage wurde zweifach an die Staatsanwaltschaft des Obersten Gerichtshofs gesandt und abgelehnt. Die Anklage wurde ein drittes Mal an den Generalsekretär für Zivilschutz gesandt. Der Generalsekretär leitete die Anklage an die Staatsanwaltschaft Thessaloniki weiter und erteilte einen Untersuchungsauftrag. Laut Anklage, hat ESEPA in den letzten 14 Jahren 2,5 Millionen Euro abgegriffen. Nach Anordnung der Staatsanwaltschaft hat die Polizei, betreffend der Anklage, Voruntersuchung durchgeführt. Eidesstattliche Zeugenaussagen fanden statt. Drei Mitglieder des Vorstandes wurden aufgefordert gegen das Verbrechen aussagen. Es wurde KEINER verhaftet! Medien erzählen nur Lügen!

Laut Polizei, der wirtschaftliche Nutzen für ESEPA beträgt 2.500.000 Euro, eine Geldsumme, die die Beteiligten angeblich abgezockt haben, indem sie den Bürgermeistern und anderen Mitgliedern der Gemeinderäten und Sponsoren ein falsches Bild gezeigt haben von:

· den gesetzlichen Rahmenbedingungen sowie von der Möglichkeit des Vereins Freiwillige Feuerwehrwachen aufzubauen, Waldbrände zu löschen und bei Verletztentransporte einzugreifen.

· der Leistungsfähigkeit unserer Löschfahrzeugen und Krankenwagen, die für die Kommunen zur Verfügung gestellt wurden. Laut Polizei, handelt es sich um alte, gebrauchte Fahrzeuge, die aus europäischen Ländern gespendet worden sind. In den meisten Fällen hatten die Fahrzeuge angeblich keine Kfz-Zulassung, keine Kfz- Versicherung, keine TUV Bescheinigung und keine Übereinstimmungsbescheinigung von der Feuerwehr und dem Rettungsdienst.

Wie ihr mit euren eigenen Augen gesehen habt, besitzen alle unsere Fahrzeuge seit 2 Jahren staatliche Kennzeichen, TUV Bescheinigung und wurden alle kontrolliert und als Feuerwehrfahrzeuge vom Verkehrsministerium genehmigt.

Der Aufbau der freiwilligen Feuerwehrwachen der ESEPA wurde durch Beschlüsse der Gemeinderäte der Kommunen genehmigt. Die Beschlüsse wurden dann von der Präfektur genehmigt. Die erhaltenen Beiträge wurden von dem zuständigen Ausschuss für Finanzen genehmigt, nachdem wir die angeforderten Unterlagen vorgelegt hatten. Das Geld wurde auf das Bankkonto der ESEPA direkt überwiesen und in seiner Buchhaltung erfasst, die vom Finanzamt und zum zweiten Mal von den Sondereinheiten des Finanzministeriums kontrolliert und ohne Bemerkungen unterzeichnet. In unseren Privat-Konten wurde nichts Illegales gefunden. Alle Geldbeträge wurden für diesen Zweck verwendet, für den sie gegeben worden sind.

Außerdem, wird in der Satzung von ESEPA klar und deutlich der Aufbau von freiwilligen Feuerwehrwachen erwähnt. Wenn so was laut Polizei nicht legitim wäre, wieso wurde denn unsere Satzung vom Gericht genehmigt und nicht abgelehnt? Wie ist es möglich, dass wir als freiwillige Organisation vom Zivilschutz anerkannt wurden? Wie ist es möglich, dass ESEPA in der Jahresplanung Griechenlands für Brandbekämpfung integriert wird und bestimmte Aufgaben übernimmt? Falls wir illegal sind, wie sie behaupten, wieso alarmiert uns die Berufsfeuerwehr, der Rettungsdienst und der Zivilschutz um bei Einsätzen einzugreifen? Wie kann das sein, dass wir seit 14 Jahren mit der Berufsfeuerwehr zusammenarbeiten, eine Tatsache die ihr alle bezeugen könnt, und dies ist plötzlich nicht legitim?

Der Grund ist ganz einfach. Das neue Gesetz über Zivilschutz dient zur Abschaffung aller freiwilligen Aktionen, die nicht von der Berufsfeuerwehr kontrolliert und verwaltet werden.

Es ist ein großer Zufall, dass die Ankündigung der Polizei über die Anklagen gegen ESEPA fast gleichzeitig stattgefunden hat mit der Abstimmung des Parlaments über das neue Gesetz. Es ist ganz deutlich, dass es um eine politische Entscheidung handelt, um die Organisation zu beseitigen, die sich am meisten gegen dieses Gesetz währt.

Anbei ein kleines Beispiel: Die reden von 2.500.000 in 14 Jahren, d.h. 178.571,43 im Jahr. Mit einem Durchschnitt von 30 ESEPA-Feuerwehrwachen heißt es, dass jede freiwillige ESEPA Wache kostet jährlich 5.952,4 . Wenn man zu diesem Betrag die Kosten für Ausrüstung, Reparatur und Treibstoff addiert, kommt man auf eine Geldsumme von 10.000 bis maximal 12000 im Jahr alles inklusive! Allein die Gehaltskosten für einen Einsatz der Berufsfeuerwehr kosten 6500 ! Das heißt zwei Einsätze der Berufsfeuerwehr kosten ungefähr so viel wie die Betriebskosten für eine ESEPA-Wache mit zwei Löschfahrzeugen für einen Jahr. Diese Tatsache ist für viele unangenehm. Es ist nicht zu bezweifeln, dass die Berufsfeuerwehr unerlässlich ist. Es ist aber unmöglich, dass die Freiwilligenarbeit als Gefahr für die Arbeitsstellen der Gewerkschafter betrachtet wird und dass sie mit der Zustimmung der griechischen Regierung diese feine Organisation zerstören. Mitdem neuen Gesetzwerden sich allefreiwilligenOrganisationen wieESEPAnach etwa einem Jahrauflösen, oder sich in diesem System integrieren, ein System das esseit 1991 gibt aber keinesfalls erfolgreich war. Im Wesentlichen wird es keine freiwilligen Feuerwehrwachen mehr geben, so wie es die in euern Ländern gibt. Durch dieses Gesetz wird die Brandbekämpfung exklusiv der Berufsfeuerwehr übergeben, in einem Land, indem es eigentlich 3000 Feuerwehrwachen geben sollte, aber aufgrund der enormen Betriebskosten es nur 300 gibt.

Liebe Freunde, Ihr kennt uns und habt mit uns seit Jahren gekämpft. Wir können euch versichern, dass wir alle Dokumente besitzen, die beweisen, dass all unsere Aktionen angemessen, legal und legitim sind. Ziel der Pressemitteilung der Polizei mit diesen ungerechtfertigten und hinfälligen Vorwürfen war Turbulenzen zu erzeugen, damit ESEPA keine Möglichkeit hat sich gegen dieses Gesetz zu währen.

Auch diesen Kampf werden wir liebe Kollegen bestehen, da wir alle Fakten auf unsere Seite haben


(Zitat von ESEPA-Homepage Ende)

..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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