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Thema | Brand in TÜ: Keine Rettung für Hunde? | 27 Beiträge |
Autor | Fran8z-P8ete8r L8., Hilpoltstein / Franken (Bayern) | 810296 |
Datum | 23.07.2015 13:09 MSG-Nr: [ 810296 ] | 11738 x gelesen |
Klar, nachdem jede erfolgreiche Reanimation des Kanaris der Oma Huber bzw. die heldenhafte Rettung des Zamperl aus der Feuerhölle in der Presse grandios gefeiert wird, stellt das nur die ständig geschürte die Erwartungshaltung von Herrn und Frau Staatsbürger dar.
Ab und zu hilft auch mal "Back to the roots". Mit Verweis auf die Schutzziele des
§ 3 MBO Allgemeine Anforderungen: (1) Anlagen sind so anzuordnen, zu errichten, zu ändern und instand zu halten, dass ... die natürlichen Lebensgrundlagen, nicht gefährdet werden.
kann nämlich nachvollzogen werden, dass es sich bei der Konkretisierung der allgemeinen Schutzziele im Bezug auf den Brandschutz im
§ 14 MBO Brandschutz: Bauliche Anlagen sind so anzuordnen, zu errichten, zu ändern und instand zu halten, dass ... bei einem Brand die Rettung von Menschen und Tieren ... möglich sind.
nicht um Hund und Katz und Kanari geht sondern um Nutztiere und Nutzvieh.
Die Feuerwehr rettet jeden, der sich retten lässt. Wenn die Frau aus dem Bericht lieber "vor die Hunde geht" statt sich retten zu lassen --> persönliche Einzelschicksale sind im Brandfall möglich.
Übrigens: gut, dass wir nicht in der Schweiz sind. Dort ist ein zweiter Rettungsweg (noch dazu bei geringeren Anforderungen an den Feuerwiderstand) wohl nicht vorgeschrieben. Vielleicht liegen sie deshalb in der Brandtotenstatistik noch unterhalb der Zahlen aus Deutschland)
BTW: wie gehts bei uns weiter? Vielleicht ist Berlin ja das Bundesland der brandschutztechnischen Glückseligkeit ;-)
Grüßla,
FP
Der Beitrag stellt meine private Meinung dar und nicht die Meinung der Stellen oder Organisationen, bei denen ich beruflich oder ehrenamtlich tätig bin.
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| 23.07.2015 08:25 |
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| 23.07.2015 13:09 |
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