Moin,
Geschrieben von Volker L.
Ich vermute, die DB bezieht sich auf die 11 Jahre alte Studie - denn die Aussagen der finnischen Studie geben diese Aussage der Pressemeldung nicht her.
Vorsicht, die Finnen beziehen sich nach meinem erstädnnis auf implantierte Schrittmacher/Defis? Würde ich nicht direkt vergleichen wollen...
Geschrieben von Volker L.
Abhilfe wäre gegen diese niederfrequenten Felder m.E. mit bescheidenem Aufwand möglich. Ich vermute (!) dass abgeschirmte Kabel zwischen AED und den Paddels sowie eine Abschirmung im Gehäuse völlig ausreichen würden. Notfalls also eine Alufolie im Kunststoffgehäuse.... ???
Sieht mir aber nach einem gerätetechnisch gut lösbaren Problem aus.
Seh ich nicht unbedingt so. Gerade die magnetischen NF-Felder sind schwer zu beherrschen. Da wirst du mit Alufolie nicht weit kommen, da muss es schon eher 'nen Weicheisenblech sein... Schirmung der Padleitungen nützt auch nich viel, solange es einzelne Leitungen sind. Da erfolgt die Einkopplung durch die aufgespannte Schleife AED-Leitung1-Pad1-Patient-Pad2-Leitung2-AED. Diese umfasste Fläche musst du verringern (z.B. Doppelader bis zum Brustbein und dann auf die Pads verzweigen) oder mit einer kurzgeschlossenen Schleife parallel dazu (geschirmte Pad-Leitungen+Verbindung der Schirmenden von Pas zu Pad) die Induktion eines Gegenfeldes ermöglichen.
Oder halt auf der Schaltungs-/Softwareseite die 16,7 Hz Filtern und hoffen damit keine releanten Herzdaten zu maskieren.
Also letztlich gerade bei den Feldern von Motoren/Trafos/Fahrdraht nicht ganz so einfach...
Aber offenbar bekommen es manche Hersteller ja ausreichend in den Griff, dass es Geräte für den Bereich gibt. Entgegen der Schwarzmalerei der Bahn, die ja auch selbst mancherwärts ein solches Gerät in Gleisnähe vorhält...
Gruß,
Thorben
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