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Deutsches Rotes Kreuz
RubrikFreiw. Feuerwehr zurück
ThemaSulz a.N.: Keine Vergünstigungen für Feuerwehrleute19 Beiträge
AutorLutz8 S.8, Sulz am Neckar - Holzhausen / Baden-württemberg814467
Datum04.12.2015 06:58      MSG-Nr: [ 814467 ]8526 x gelesen
Infos:
  • 04.12.15 Stratgiepapier " FREIWILLIG.stark "

  • Thema Red-Card

    Als Mitglied im Gemeinderat gilt es demokratische Entscheidungen zu akzeptieren, was ich tue. Die gilt auch für die Ablehnung des Gemeinderates für eine Wertschätzung für Feuerwehrangehörige in Form einer Red Card. Mir ist es jedoch nochmals wichtig hervorzuheben, dass eine Feuerwehr eine Pflichteinrichtung einer Gemeinde ist, die hier in Sulz sehr engagiert und sehr kompetent ehrenamtlich übernommen wird und dies in allen Stadtteilen. Als Ortsvorsteher weiß ich nach fast 25 Jahren Amtszeit dass unsere Stadt mit ihren Stadtteilen nur so lebendig funktioniert, weil wir in kulturellen, sozialen, caritativen und sportlichen Bereichen viele Menschen haben, die sich oftmals weit über das Maß ehrenamtlich einbringen. Dies weiß ich auch sehr zu schätzen. Auch ich war viele Jahre Schriftführer beim DRK Sulz und beim FC und in der Förderge-meinschaft Panoramahalle.

    Doch ist es wichtig sich deutlich zu machen, dass nach dem Feuerwehrgesetz Baden-Württemberg Städte und Gemeinden auf ihre Kosten eine leistungsfähige Feuerwehr aufstellen, ausrüsten und unterhalten müssen. Diese Pflichtaufgabe wird von Frauen und Männern gerade auch in unserer Stadt ehrenamtlich erledigt. Die ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen helfen rund um die Uhr in Not geratene Mensche und dies alles oftmals unter Gefährdung ihrer Gesundheit oder gar ihres Lebens.

    Dieses Ehrenamt ist ein besonderes, was kann und darf nicht mit anderen auch wichtigen ehrenamtlichen Aufgaben verglichen werden kann.

    Dass wir als Gemeinderat hier uns mit diesem Thema der Stärkung des ehrenamtlichen Feuerwehrdienstes beschäftigen ist richtig und wichtig. Auch der Landes-feuerwehrverband sieht in einer besseren Förderung des Ehrenamts eine zwingende Voraussetzung um den ehrenamtlichen Feuerwehrdienst langfristig zu si-chern, angesichts der sich ändernden gesellschaftli-chen Verhältnisse und rückläufiger Geburten. Daher hat der Landesfeuerwehrverband ein Strategiepapier Freiwillig stark herausgegeben. Zentrale Fragestellung ist, wie kann sichergestellt werden, dass die ehrenamtlichen Angehörigen einer Freiwilligen Feuerwehr motiviert und qualifiziert diesen besonderen Dienst an der Allgemeinheit so lange wie möglich verrichten können.


    Das Ehrenamt in der Feuerwehr muss daher attraktiver gestaltet werden, damit wir auch in Zukunft diese Pflichtaufgabe Feuerwehr ehrenamtlich und zuverlässig leisten können. Die einzelnen Feuerwehrangehörigen müssen in ihrer so wichtigen über das eigentliche Ehrenamt hinausgehende Aufgabenerfüllung sichtbar wertgeschätzt werden.


    Das wir eine gute und gepflegte Fahrzeug- und Geräteausstattung haben, ist auch ein Verdienst der Feu-erwehrkameraden, die die Fahrzeug- und Geräteunterhaltung in Eigenleistung und mit viel Freizeiteinsatz vornehmen. Dafür sei an dieser Stelle unserer Gesamtwehr herzlich um Stadtbrandmeister Eugen Heizmann besonders gedankt.

    Aus dem Strategiepapier kann entnommen werden, dass auch der Gemeindetag sich mit diesem Thema beschäftigt hat. In den Hinweisen zur Leistungsfähigkeit der Feuerwehr ist definiert dass innerhalb von 10 Minuten an jeder Stelle im Stadtgebiet eine ersteinzutreffende Einheit in Gruppenstärke mit 9 Funktionen definiert ist. Allein hieraus würde sich bei einer Rund-um die-Uhr-Verfügbarkeit insgesamt ein Stellenbedarf von rund 45 Stellen ergeben. Was für jede Gemeinde aktive Personalkosten von rund 2,5 Mio Euro pro Jahr er-geben würde.

    In diesem Strategiepapier des Landesfeuerwehrverbandes sind Beispiele enthalten, wie leistungsfähiges Personal vorgehalten werden kann. So u.a.

    - durch kostenfreie Nutzung kommunaler Sporteinrichtungen wie Bäder.
    - Bildungsgutscheine zum Beispiel Kostenfreie VHS-Seminare
    - Kostenbeteiligung an einem angeleiteten Trainingsprogramm

    Wichtig ist auch die Familie des Feuerwehrangehörigen zu sehen. So könnte ich mir die Aufnahme der Feuerwehr-Familie in das Förderprogramm Familien-pass vorstellen.

    Auch ist die Anerkennungskultur für verdiente Feuer-wehrangehörige weiter auszubauen, durch eine ent-sprechende Ehrungsordung für unsere Feuerwehr.

    Sehr wohl weiß ich, dass auch andere Rettungsorganisationen in unserer Stadt da sind, die ebenfalls in eine Unterstützung kommen müssen.

    Lutz Strobel

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     02.12.2015 12:11 Jürg7en 7M., Weinstadt  
     02.12.2015 12:32 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     02.12.2015 20:50 Uli 7W., Sulz-Hopfau
     03.12.2015 00:50 ., Stuttgart  
     03.12.2015 11:51 Jürg7en 7M., Weinstadt
     03.12.2015 18:33 Uwe 7S., Lingen
     03.12.2015 20:58 Jürg7en 7M., Weinstadt
     04.12.2015 01:18 Uli 7W., Sulz-Hopfau
     04.12.2015 06:58 Lutz7 S.7, Sulz am Neckar - Holzhausen
     04.12.2015 14:08 Uli 7W., Sulz-Hopfau
     03.12.2015 21:49 Volk7er 7C., Trier
     04.12.2015 08:42 Thom7as 7E., Nettetal
     04.12.2015 11:44 Dani7el 7W., Schwäbisch Gmünd
     04.12.2015 11:54 Jürg7en 7M., Weinstadt
     15.12.2015 08:02 Uli 7W., Sulz-Hopfau
     15.12.2015 09:58 Jürg7en 7M., Weinstadt
     17.08.2016 11:21 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     08.12.2016 23:01 Uli 7W., Sulz-Hopfau
     12.12.2016 08:48 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)

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