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Rettungsdienst
RubrikKommunikationstechnik zurück
ThemaSuche Navigationsgerät mit SMS-Funktion9 Beiträge
AutorJörn8 V.8, Grafrath / Bayern815954
Datum10.01.2016 19:30      MSG-Nr: [ 815954 ]5178 x gelesen

Hallo!

Geschrieben von Thomas S.Minimierung des Risikos der fehlerhaften Eingabe: seid ihr wirklich immer in der Lage die SMS so aufzubereiten, das eine fehlerfreie Datenübernahme in die Navisoftware immer gegeben ist?
(Adresse mit Ort Straße und Hausnummer ist einfach, das kriegt man immer hin, aber was ist mit Enklaven, Weilern, Ausbauten, Wohnplätzen, Siedlungsfetzen - da wird es meist schon schwierig? Noch schwieriger ist es bei Autobahnabschnitten, Straßen zwischen Orten, Bahnstrecken, Bahnkilometern, ggf. Flusskilometern und ähnlichem - aber alles gehört meist zu Standardeinsatzorten eines Gemeindegebietes.


Stellt für uns technisch kein Problem dar, Erfahrung mit Übersetzungstabellen, Ersetzungen, GIS, etc. ist bei uns ausreichend vorhanden und funktioniert mit unserem Alarmmonitor auch schon nahezu fehlerfrei. Aber ich gebe dir recht, die gelieferten Daten sind immer nur so gut, wie sie am Anfang der Kette auch gepflegt werden.

Geschrieben von Thomas S.
Hier wäre zuerst zu klären, welche Schnittstellen eure Heimatleitstelle bereits für die Alarmierung derartiger Subsysteme unterstützt bzw. was dort künftig geplant ist.

Technisch kann man sicher eine Reihe von Systemen unterstützen. In meiner Region wird Rescuetrack (Convexis), Eurobos-Navigator oder auch FDM-(X) (Swissphone) genutzt, im Rettungsdienst gibt es auch Lösungen über navigationsfähige Tablets (Tablets werden hier zur medizinischen Datenerfassung genutzt), die direkt aus dem Leitsystem mit Einsatzortinformationen versorgt werden.
Letztlich sind das alles Car-PC Systeme die auf unterschiedlichen Wegen eingehende Informationen (Funk, Pocsag, Digitalfunk, Mobilfunkdaten etc. aufbereiten und an andere Systeme ausgeben (Touch-Monitore, Tablets, Navigationsgeräte)
Außerdem sollte man sich regional über die Alarmwege (Schnittstellen für die Ansteuerung für die Systeme) abstimmen. Eine Ansteuerung über POCSAG ist möglich, hat aber einen Aufwuchs von Alarmadressen zur Folge, was bei großem Nutzerkreis zur Folge hat, das es unter Umständen Auswirkungen auf die Alarmlaufzeiten gibt. (Der Alarminhalt der Alarmierung für die Subsysteme ist ein anderer als der textliche Inhalt von alphanummerischen Pagern)
Ebenso ist eine Ansteuerung über Digitalfunk möglich, jedoch muss dann zum Zeitpunkt der Alarmierung das Funkgerät in Betrieb sein, aber auch dafür gibt es Lösungen (So kann man evtl. dem Leitsystem beibringen, den Status 3 eines Einsatzmittels abzuwarten, um dann die Ortsinformationen auszusenden.)

Es gibt viele gute Lösungen, die zur örtlichen Kommunikations-Infrastruktur und zum Geldbeutel passen, man sollte sich da vieles ansehen. Nehmt euch Zeit und kauft nicht das erstbeste was euch über den Weg läuft.

(Persönlich finde ich es zum Beispiel gut, wenn die Navisoftware dann noch Openstreetmap-Daten verarbeiten und darstellen kann. Wenn es dann ein paar Geodatenfreaks in eurer Region gibt, die Openstreetmap ständig aktuell halten, kann das unter Umständen aktueller und graphisch besser sein, als die Updates der gängigen Navigationshersteller. (Logisch, weil regionales Interesse in der Regel mehr Detailverliebtheit bei der Bearbeitung und Erstellung der Kartendaten erzeugt, als es ein international tätiger Kartendatenhersteller je leisten kann.)
Und behaltet die Folgekosten im Auge. Sinnvoll ist das alles meiner Meinung nach nur bei Feuerwehren ab einer bestimmten Ortsgröße, entsprechend hohen Einsatzzahlen oder regelmäßigem überörtlichem Einsatz.
Bei geringen Einsatzzahlen bzw. seltenem überörtlichen Einsatz reicht evtl. auch ein Ausdruck eines Kartenausschnitts auf einem Alarmfax, wenn eure Leitstelle sowas zur Verfügung stellen kann.
Evtl. kann euch eure Leitstelle die Koordinaten auch einfach mit im Alarmfax oder auf Pager ausgeben, damit ihr sie manuell in die Navisoftware eingeben könnt, das wäre dann die aller einfachste und kostengünstigste Variante - evtl. auch als Zwischenschritt, bis ihr euch für eine zu euch passende technische Lösung entschieden habt.


Wir arbeiten wie weiter oben erwähnt mit ELDIS III By, Schnittstellen gibt es hier ausgenommen für den RD keine, wir sind froh das es zumindest nen Fax und ne SMS liefert.

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 09.01.2016 16:45 Jörn7 V.7, Grafrath
 09.01.2016 18:50 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
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 10.01.2016 14:58 Thom7as 7S., Langewahl
 10.01.2016 19:30 Jörn7 V.7, Grafrath
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 10.01.2016 15:08 Jan 7G., Raunheim
 10.01.2016 15:26 Uwe 7D., Königswinter
 10.01.2016 17:55 Jako7b E7., Düsseldorf

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