Volle Zustimmung, von dem "Leichten Atemschutzfahrzeug" oder dem NRW-VLF-Gedöns halte ich auch nichts. Nur kamen ja prompt die Einwürfe der v.a. im Norden noch gut vertretenen Trupp-TLF die als "Erstangreifer" fahren würden, und zu oft lese ich hier vom (natürlich am besten vollbesetzen) HLF als klassischer Ein-Fahrzeug-Erstangreifer - was man aber gerade in der Fläche so gut wie nie hat.
Da kommt man nur mit kombinierten Fahrzeugen, die dann auch im "Rendevouz" von verschiedenen Standorten mit unterschiedlichen Eintreffzeiten anrücken zu einer sinnvollen "Erstangriffseinheit".
Geschrieben von Marco I.Wenn wir in der Fläche die Personalstärke durch Kombinationsverfahren erreichen wollen/können, müssen wir gleichzeitig durch entsprechende Ausrüstung sicherstellen, dass die Kombination in jeder Reihenfolge funtkioniert und die wirksame Maßnahme ermöglicht. Korrekt, das führt dann in der Fläche dazu, dass das "erste Fahrzeug" einer Ortswehr gleichzeitig dortiger Ersteintreffender und im Nachbarort eben nur Unterstützer ist. Und an der Stelle könnte man dann endlos weiter diskutieren, ob eine strikte normative Trennung zwischen Erstangriffsfahrzeugen und reinen Unterstützern in diesem System nicht ein wenig Wunschdenken ist. Für mich ist u.a. das einer der Hauptgründe dafür, weshalb TLF mit Staffelkabinen (oder mehr) nie aussterben werden, denn die meisten die ein TLF 16/25 ersetzen müssen stehen genau vor diesem Problem.
"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)
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