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RubrikKommunikationstechnik zurück
ThemaDigitalfunk in BaWü: Knoten in der Leitung10 Beiträge
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW820177
Datum17.05.2016 09:36      MSG-Nr: [ 820177 ]3955 x gelesen

Geschrieben von Jürgen M.Der Digitalfunk für alle Rettungskräfte war mal eine schöne Utopie. Bis heute scheitert sie an einem ganzen Bündel von Fehleinschätzungen und Vorbehalten.


und immer noch fehlenden technischen Möglichkeiten bzw. falschen Planungen (oder auch schon mal gar keinen)...

Z.B. aktuell in der Diskussion bei vielen Anwendern (mit RD im Digitalfunk):
1. Wann wird der Status (SDS = FMS) gesendet?
2. Mit welchem Zeitstempel?
3. Erfolgt eine Quittierung und bekommt der Sender das angezeigt?
4. Welche technischen (z.B. IHM Panel) bzw. organisatorischen (z.B. manuelles Nachtragen im ELR) gibt es, um die Probleme aufzufangen...?

Ja, das ist nicht überall gleich, weils u.a. davon abhängig ist, in
- welchem Bundesland das stattfindet
- welcher ELR dahinter steckt
- welche FuG verbaut wurden
- und wie die programmiert sind...
(Oder weil es einem Großteil der Anwender völlig egal ist, weil sie darin eh keinen Bedarf sehen (viele Feuerwehren ohne jede zeitkritische Hinterfragung/Planung...), oder es nicht verstanden haben, was das alles z.B. mit der Hilfsfrist zu tun hat.)


Geschrieben von Jürgen M.Ein Sprechfunk ohne Störungseinflüsse, rauschfrei, stabil und abhörsicher, das verspricht die Technik. Polizeikräfte können sich der Vision zufolge blitzschnell mit dem Technischen Hilfswerk, dem Roten Kreuz oder der Feuerwehr austauschen, und natürlich auch mit der Bundespolizei, die ebenfalls schon im Digitalnetz unterwegs ist.

Meine Güte, wer hat denn den Artikel aus welcher 20 Jahre alten Werbebroschüre abgeschrieben?

Die Polizeien bauen gerade vermehrt auf LTE bzw. Bündelmobilnetze (Viprinet), weil eben der Datenaustausch nicht im Ansatz so klappt, wie versprochen.
Die Netzdichte hat Probleme, immer dann, wenn SEHR viele gleichzeitig in recht schwach ausgebauten Netzen funken (ja, ist praktisch schon mehrfach aufgetreten, v.a. wenn die Polizei mit hunderten von Beamten alle gleichzeitig im Netzbetrieb kommunizieren will) UND wenn man vom Netz zuviel verlangt.

Sehr interessant waren dazu die Diskussionen rund um die Vorträge zur Hilfsfrist bzw. Digitalfunk im Rahmen der letzten vfdb-Sitzung...


Geschrieben von Jürgen M.Je nach Einsatz lassen sich Gruppen bilden, so dass das Netz niemals komplett blockiert wird, wie es im Analogzeitalter zum Beispiel während einer Alarmierungsphase noch häufig der Fall ist.

Kompletter Unsinn... die Gruppen gehen auch alle auf das Netz... und man konne schon vor 20 Jahren die Alarmierung aus dem Sprechfunkkanal herauslösen (Pocsag)...

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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