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Feuerwehr
RubrikEinsatz zurück
Themaso kann man auch auf eine Beleidigung reagieren    # 10 Beiträge
AutorHara8ld 8S., Köln / NRW823935
Datum10.10.2016 13:27      MSG-Nr: [ 823935 ]2060 x gelesen
Infos:
  • 09.10.16 Einsatz-Nr.28/16: H1 - Ölspur (ca.15km) - Anforderung durch Polizei

  • Geschrieben von Jörg E. J.Das war so und gut!!
    Kenne ich auch völlig anders:

    Erzählung aus den frühen 50ern: Bei der üblichen Wochenendprügelei mal zur Abwechslung auf die Polizei los gegangen.
    aus den 70ern: Der Dokumentarfilm "Sündiges Köln"
    Eigenes Erleben aus den 80ern: Auto fährt in den abgesperrten Bereich einer Radstrecke.
    ebenfalls 80er: Wegen FW Einsatz abgesperrte Straße. Mehrere Fahrzeuge versuchen u.a. mit Gewalt in die Einsatzstelle einzudringen
    immer noch 80er: Jemand mit der Videokamera (noch mit Rekorder über der Schulter) behinderte uns bei der Wiederbelebung bis zur Abfahrt massiv.
    immer noch 80er: Verschiedene Anpöbeleien wegen der "Stinkenden Boote" auf dem Badesee
    immer noch 80er: Prügelei am Badestrand zwischen Helfern und "Rockern"
    immer noch 80er: Polizist wird von einigen Demonstranten in Brockdorf? lebensgefährlich verletzt.
    gleiches Thema: Den helfenden Demonstranten wurde mit Absicht kein Rettungswagen geschickt!
    immer noch 80er: Ein Artikel in der ADAC Motorwelt mit dem Titel "Keiner Hilft". Unfallopfer lagen in einem fingierten Unfall Stundenlang ohne das jemand hilft.
    in den 90ern: Zwei Polizisten wurden zwecks erbeuten der Dienstwaffen in einen Hinterhalt gelockt
    und so weiter. (Diese Beispiele sind aus meiner Erinnerung zusammengestellt)

    Was heute Schlimmer geworden ist, ist das eigene Erleben. Wenn in Bayern ein Autofahrer einen Feuerwehrangehörigen anpöbelt findet das der Kieler Rettungsassistent gaaanz schlimm. Polizisten müssen nun mal auch Handgreiflich werden und nicht jeder hat die Ruhe, das einfach est mal über sich ergehen zu lassen. Das gleiche gilt im Rettungsdienst. Dort arbeitet man in einem Grenzbereich der Menschlichen Psyche. Da ist es normal, das Menschen seltsam reagieren und damit muss man umgehen können. Der falsche Weg ist das auf zu bauschen. Ich habe auch früher schon Polizisten mit blutigen Nasen erlebt. Aber daraus abzuleiten als Helfer nur noch mit einer 8 Monozellen Maglight auf die Straße zu gehen führt nur zu noch mehr Gewalt.

    Zur Entspannung der Situation führt aber meistens ein kompetentes Auftreten und sauberes Erklären was man tut. Dem Verletzten (und damit den Angehörigen) zu sagen "ich fühle jetzt Ihren Puls" verhindert dann eine unbedachte Abwehrreaktion, die dann auch schnell, auf beiden Seiten, in Gewalt umschlägt. Sobald das geschieht, ist die Angelegenheit für die Polizei, und nicht für die Presse.

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     09.10.2016 19:09 Jürg7en 7M., Weinstadt
     09.10.2016 19:29 Volk7er 7C., Trier
     09.10.2016 20:12 Oliv7er 7S., Neidenbach
     09.10.2016 20:59 Seba7sti7an 7K., Grafschaft  
     10.10.2016 12:22 Jürg7en 7M., Weinstadt
     10.10.2016 12:06 Jörg7 E.7 J.7, Lünen
     10.10.2016 13:27 Hara7ld 7S., Köln  
     10.10.2016 16:19 Flor7ian7 M.7, Ingolstadt
     10.10.2016 20:20 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     10.10.2016 20:38 ., Dinslaken

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