Hallo Jan,
danke für die Rückmeldung.
Geschrieben von Jan S.Komplette Antiveentilation
Ich gebe zu, dass ich mich in das Thema Antiventilation habe erstmal einlesen müssen. Deutschsprachige Literatur konnte ich hierzu bei einer ersten Google-Suche bisher leider nicht auffinden. Sofern hier jemand gute Vorschläge hat, immer her damit. Das, was man vor allem aus den USA findet, klingt interessant.
Nach einem ersten Querlesen: Antiventilation hätte in den "Wartezeiten" des Trupps vor der Türe sicherlich dafür gesorgt, dass die Verbrennung mit verringerter Wärmefreisetzung fortgeschritten wäre. Pyrolyse Gase wären natürlich munter weiter freigesetzt worden. Wie dann die Atmosphäre bei Öffnen der Türe ausgesehen hätte, ist sicher spannend. Ob es das unterm Strich besser oder schlechter gemacht hätte, wage ich aus der Ferne nicht zu beurteilen ;-).
Geschrieben von Jan S.Fognails
Die Sauna liegt ja nach Skizze an einer Außenwand des Gebäudes. Wo hätte man den Fognail einbringen können?
Geschrieben von Jan S.Dach öffnen
Wenn ich die Bilder aus Google Maps richtig interpretiere, handelt es sich bei dem Dach um ein Flachdach, welches offensichtlich mit Kies bedeckt ist. Wie sah die Konstruktion darunter aus? Stahlbeton? Wäre mit den vorhandenen Mitteln eine Öffnung der Dachhaut möglich gewesen?
Geschrieben von Jan S.Man ist sich aber auch einig, dass viel Wasser auf jeden Fall wichtig war - bei einem geschätzten 9-10 MW Feuer
Ich glaube kaum, dass dem jemand ernsthaft widersprechen wird. Zumal dann Wasserschaden hier auch kein Thema sein dürfte.
Geschrieben von Jan S.Die Entscheidung in den Innenangriff zu gehen, war knapp.
Ja. Es ist wichtig seine Leute zu kennen und die eigenen Grenzen richtig einzuschätzen. Daher glaube ich nach wie vor, dass es für euch in der Situation die richtige Entscheidung war. Für eine Feuerwehr mit weniger "Rennpferden" in der Mannschaft kann das auch ganz schnell in die Hose gehen.
Geschrieben von Jan S.Auf den SiTr haben wir immer geachtet.
Ich konnte es mir auch anders nicht vorstellen, nur war aus dem Video und den Texten ein nicht ganz klares Bild entstanden.
Geschrieben von Jan S.Da waren die beiden Maschinisten sehr gut, die immer ein Auge auf ausreichend Wasser hatten.
Das zeigt wieder einmal wie wichtig es ist auf jeder Funktion gute Leute zu haben. Man kann als Führungskraft nicht alles selbst im Auge behalten. Bei so einem Feuer ohne Wasser am Rohr im Innenangriff zu stehen, macht sicherlich keinen Spaß.
Geschrieben von Jan S.Der Angriff von der anderen Seite - dann hätte man das gesamte, teilweise verrrauchte und teilweise mit zündfähigen Gastaschen belastete Gebäude durchqueren müssen. Bei der 2. Durchzündung ist in dem Teil auch ja auch die abgehängte DEcke runtergekommen... Drucklüfter wäre überhaupt nicht gegangen (VErwirbelung...) von daher keine gute Option.
Danke für die Rückmeldung. Es ist eben auch immer schwierig so etwas aus der Ferne richtig einzuschätzen. Grundsätzlich wird bei uns eine relativ offensive Ventilation parallel zum Löschangriff ausgebildet und angewendet - nach deinen Beschreibungen zur Lage hier sicher kontraproduktiv.
MkG Alexander
MkG Alexander
Alles mein Mist.
Beitrag inhaltlich zustimmen / ablehnen |