Rubrik | Taktik |
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Thema | Safety Officer - schon irgendwo praktiziert? | 89 Beiträge |
Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / Hessen | 829262 |
Datum | 13.04.2017 16:17 MSG-Nr: [ 829262 ] | 5880 x gelesen |
Infos: | 13.04.17 Der Sicherheitassistent - Sachstand nach 6 Jahren 08.11.16 Sicherheitsassistent Info 26.04.16 FW-Magazin: Sicherheitsassistent bei der Feuerwehr
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Technisches Hilfswerk
Einsatzleiter
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Hallo Steffen,
Geschrieben von Steffen W.Wenn die Quintessenz aus der Funktion "Sicherheitsassistent" ist, daß es neben dem Einsatzleiter die einzige Person ist / sein soll, die berechtigt ist bei Bedarf Führungsebenen zu überspringen, dann reden wir definitiv nicht mehr über das was "Deutsche Auftragstaktik" ist und in allen Führungsvorschriften von Bundeswehr, Bundespolizei (ehemals Bundesgrenzschutz), THW, Feuerwehr, etc niedergelegt ist.
m.E. hat ein Führungsdurchgriff, sofern man ein STOP des Sicherheitsassistenten überhaupt der reinen Lehre nach als solchen begreift, nicht unbedingt etwas mit Auftrags- oder Befehlstaktik zu tun. Letztendlich sind Führungsdurchgriffe m.E. bei der Befehlstaktik unter bestimmten Umständen weit gefährlicher als bei der Auftragstaktik.
Ich verstehe deine Anmerkungen, insbesondere denke ich, dass du damit recht hast, wenn du sagst, dass eine große Anzahl gut ausgebildeter Mannschaften und Führungskräfte und eine richtig verstandene Auftragstaktik sicherheitsgefährdende Situationen reduzieren können.
M.e. lässt sich der Gedanke des Sicherheitsassistenten aber nicht alleine auf den hier diskutierten möglichen "Führungsdurchgriff", den ich bislang als "Ultima Ratio" verstanden habe, reduzieren. Vielmehr habe ich die Aufgabe und die Aufgabenteilung an der Einsatzstelle zwischen SiAss und EL so verstanden, wie man sich auch die Zusammenarbeit zwischen Linienführungskraft und Sicherheitsbeauftragtem in Betrieben vorstellt - Partnerschaftlich und mit dem gemeinsamen Blick auf Sicherheit und Zielerreichung. Von daher wäre zumindest
Geschrieben von Steffen W.Und wenn die "Letztentscheidung" beim SiAss liegt, ist ohnehin das gesamte System vollkommen ad absurdum geführt...
zu relativieren: Entscheidungen des EL stehen keinesfalls unter Vorbehalt der Zustimmung eines SiAss, und ich wiederhol es es zur Sicherheit nochmal, die hier Diskutierte "STOPP" Situation bei akut gefährlichen Situationen ohne vorherige Rücksprache mit der Linienführungskraft ist m.E. eine sehr seltene, äußerst ernste Entscheidung, bei der ich mir sicher bin, dass die der EL, hätte er das gleiche gesehen wie der SiAss, ebenso treffen würde.
Wir haben inzwischen einige SiAss-Schulungen durchgeführt, weshalb du mir gerne eine gewisse Befangenheit unterstellen kannst. Es wurde aber in jedem Seminar, bei dem ich dabei war, fast genauso diskutiert wie hier und ich denke, dass ist gut so. So erfahren die potentiellen Sicherheitsassistenten, dass dieses System überhaupt nur dann funktionieren kann, wenn man selbst Akzeptanz schafft durch Auftreten und Handeln. Ich bin überzeugt, dann kann es einen Mehrwert schaffen und stellt in keinem Fall ein Risiko dar.
Gruß, Matthias
ZO EEN GROTE VUURBAL JONGEN , BAM !!
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